- Pays
- Allemagne
- Fabricant / Marque
- Stern-Radio Berlin, VEB, RFT, (Kombinat); - vorm. Phonetika Radio (Ostd.) - vorm. Loewe Opta AG
- Année
- 1958/1959
- Catégorie
- Récepteur de télévision ou moniteur
- Radiomuseum.org ID
- 72797
-
- alternative name: Phonetika Radio Berlin, VEB; Berlin, (Ostd.)
Cliquez sur la vignette du schéma pour le demander en tant que document gratuit.
- No. de tubes
- 12
- Principe général
- Super hétérodyne (en général); FI/IF 38900 kHz
- Gammes d'ondes
- Bandes en notes
- Tension / type courant
- Alimentation Courant Alternatif (CA) / 220 Volt
- Haut-parleur
- HP dynamique à aimant permanent + bobine mobile
- Puissance de sortie
- 1.5 W (qualité inconnue)
- Matière
- Boitier en bois
- De Radiomuseum.org
- Modèle: Alex - Stern-Radio Berlin, VEB, RFT,
- Forme
- Modèle de table générique
- Dimensions (LHP)
- 420 x 450 x 360 mm / 16.5 x 17.7 x 14.2 inch
- Remarques
-
Entwickelt als besonders preisgünstiges Gerät vom VEB Stern-Radio Berlin (Weißensee Liebermannstraße).
Das Schaltungskonzept ähnelt dem Weißensee FS02, das Gehäuse ist kaum größer als die importierte Valvo-Bildröhre (90° Bildröhren gab es in der DDR nicht) und der Kanalwähler wurde speziell für die kleine Bauform als Wippschalter neu konstruiert.
Der Empfänger Alex ist in der Regel bestückt mit den Kanälen 4 und 5, Sender Cottbus und Sender Berlin. Westfernsehen war ausdrücklich ausgeschlossen, genauso wie beim Weissensee, wo die entsprechenden Kanalsegmente fehlten. Abweichend zum Weissensee befinden sich die Widerstände zwischen Gleichrichter und Siebelkos im Zeilentrafokäfig mit Asbestabschirmung.
Durch den 2-stufigen ZF-Verstärker (wie Weissensee und später Berolina) ist die Eingangsempfindlichkeit sehr gering, daher war Alex erfolgreich nur als Regionalempfänger zu verwenden, wozu er laut Hersteller bestimmt war. Die Streuung im Handel führte immer wieder zu Reklamationen aus Gebieten mit schwacher Sendeleistung.
Zur Wärmeableitung befindet sich oberhalb der Heizwiderstände ein Blech mit Asbestplättchen.
Die Wärmeentwicklung stellt bei diesem Modell ein besonderes Problem dar, zumal das verwendete Material im Zeilentrafo, zB. Isolierschläuche, leicht entflammbar sind.
Das vorgestellte Modell mit Trommelkanalwähler und Bedienelemente oben war nur ein Muster das nicht in Serie ging. Bekannt sind 2 Modelle, der Unterschied besteht im Fehlen des Fernbedienungsanschlusses.
Aufgrund fehlender Westempfangsmöglichkeit (der Hersteller lieferte keine Kanalsegmente an Endkunden und wies auch ausdrücklich darauf hin) und der geringen Empfindlichkeit sind die Berliner Fernsehgeräte heute sehr selten geworden.
- Poids net
- 19 kg / 41 lb 13.6 oz (41.85 lb)
- Source
- -- Original-techn. papers. / Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
- Schémathèque (1)
- Service-DVD Funkverlag B. Hein (Radio und Fernsehen Jahrgang 1959 Heft 6 Seite 183)
- Auteur
- Modèle crée par Michael Seiffert. Voir les propositions de modification pour les contributeurs supplémentaires.
- D'autres Modèles
-
Vous pourrez trouver sous ce lien 233 modèles d'appareils, 215 avec des images et 175 avec des schémas.
Tous les appareils de Stern-Radio Berlin, VEB, RFT, (Kombinat); - vorm. Phonetika Radio (Ostd.) - vorm. Loewe Opta AG
Collections
Le modèle Alex fait partie des collections des membres suivants.
Musées
Le modèle Alex peut être vu dans les musées suivants.
Contributions du forum pour ce modèle: Stern-Radio Berlin,: Alex
Discussions: 2 | Publications: 2
FUNKTIONSBESCHREIBUNG Mechanischer Aufbau Das vertikale Chassis ist durch 4 Streben mit dem Bildrohr verbunden. Ein Spannband hält die Schirmseite des Rohres zwischen den Streben fest. Vom Chassis aus drückt ein gefederter Haltering gegen die Halsseite des Röhrenkolbens. Da der Lautsprecher fest mit dem Chassis verbunden ist, entsteht so eine kompakte Einheit aller elektrischen Bauelemente. Um die Service-Arbeiten an Bauelementen zwischen Chassis und Bildröhre zu erleichtern, kann das Chassis um 100 mm zwischen den Streben nach hinten geschoben werden, wobei alle elektrischen Verbindungen bestehen bleiben. Eine weitere Service-Erleichterung ergibt sich durch die Konzentration aller Nachstellelemente auf einer Service-Leiste. Alle Meß- und Einspeisepunkte für den Service-Dienst sind nach Abnehmen der Rückwand zugänglich. Besondere Maßnahmen wurden ergriffen, um dem Wärmeproblem Rechnung zu tragen. Grolle Öffnungsquerschnitte in der unteren, oberen und Rückwand des Gehäuses gewährleisten eine ausreichende Luftzirkulation, um die entstehenden ca. 100 W Verlustleistung abzuführen. Ein Asbestschirm verhindert die direkte Strahlung des Heizwiderstandes auf das Gehäuse. Eine wesentliche Bedienungserleichterung für den Kunden bringt der verwendete Allkanalwähler mit sich. Durch einfachen Tastendruck ist es möglich, zwischen den im Band 1 und 3 am jeweiligen Empfangsort einfallenden zwei Programmen zu wählen. Macht es sich erforderlich, einen Kanalstreifen zu wechseln, so ist dieses auch ungeübten Personen möglich. Nach Abnehmen der Bedienungswanne kann die Schaltwippe aus dem Kanalwähler genommen werden, in der die Kanalstreifen ähnlich wie bei dem bisher in der DDR verwendeten 12-Kanalwähler auswechselbar befestigt sind. Das aus kunstlederüberzogenem Faserstoff bestehende Gehäuse paf3t sich der Form des Bildschirmes an. Eine an der Innenseite aufgebrachte Aluminiumschicht hält die Störstrahlung des Zeilenkippteils in den vorgeschriebenen Grenzen. ELEKTRISCHE SCHALTUNG 1. HF-Teil Das am 240-Ohm- Eingang stehende HF-Signal wird über den Eingangs-Transformator der in Gitterbasis-Schaltung arbeitenden Triode zugeführt. Im Anodenkreis dieser Röhre liegt ein HF-Bandfilter (b = 7 MHz), welches das Signal dem Gitter der Mischröhre zuleitet. Die Spannung des in kapazitiver Dreipunkt-Schaltung schwingenden Oszillators wird in der Grundkomponente kapazitiv über C 27 und induktiv durch Kopplungsänderung auf die vorgeschriebene Mischgitterspannung einstellbar der Mischröhre zugeführt. 2. ZF-Verstärker Die entstehende ZF trennt ein Phi-Kreis (L 41 + C 25 + Ce) von den unerwünschten Mischprodukten und führt sie der ersten ZF-Röhre zu. Die Kopplung zwischen der ersten, der zweiten ZF-Stufe und dem Demodulator erfolgt durch zwei Bandfilter. Der aus L 52 und C 57 gebildete Kreis verformt die Flanke der Durchlasskurve, um die für den Intercarrier-Empfang notwendige Tontreppe zu erhalten. Zur Kontrastregelung werden die gleichgerichteten Spieen der Steuerimpulse für die Zeilenendstufe herangezogen. 3. Video-Teil Dem Demodulator schließt sich die kapazitiv gekoppelte Endstufe an. Um die guten Eigenschaften der moderen Bildröhre ausnutzen zu können, wird die neue Video-Pentode PCL 84 verwendet. Ein umfangreiches Netzwerk, bestehend aus Dr 4, Dr 5, Dr 6, C 60, L 54 und C 61, garantiert den für die Übertragung des Bildsignals und Sperrung des Tonsignals erforderlichen Frequenzgang. 4. Ton-Kanal Der Tonzwischenträger wird in der Video-Röhre verstärkt und über C 53 dem Ton-ZF-Verstärker zugeleitet. Dem einstufigen Verstärker folgt der Ratio-Detektor als Demodulator Die Begrenzerwirkung des Ratio-Detektors wird durch Vorbegrenzung in der ZF-Stufe unterstützt. In der Kathode der NF-Vorstufe wurde der Elko weggelassen. Damit kein wesentlicher Verstärkungsverlust durch Gegenkopplung eintritt, wird die Gittervorspannung durch einen relativ niederohmigen Spannungsteiler aus der Kathoden-Spannung der Endröhre erhöht. Diese Schaltung hat den Vorteil, daß sich bei Kapazitäts-Schwund durch Alterung des Kathodenelkos die Verstärkung durch Rückkopplung über R 31 wieder auf den ursprünglichen Wert nachregelt. Die Endstufe in Verbindung mit einem geschachtelt gewickelten Ausgangs-Transformator gibt eine Leistung von einem Watt bei 5% Klirrfaktor ab. Der Frequenzumfang erstreckt sich von 60 — 15.000 Hz. 5. Impulssieb und Kippteile Zur Aussiebung der Synchronisationsimpulse wird das Videosignal über R 57 und C 62 dem zweistufigen Amplitudensieb zugeführt. Die Bildimpulse werden durch Integration an C 101 von den Zeilenimpulsen getrennt und über R 70, C 79 dem Bildsperrschwinger zugeführt. Der Feinregler für die Bildfrequenz und der Regler für die Bildhöhe sind bequem erreichbar am oberen Teil der Rückfront des Gerätes angebracht, der Grobregler R 68 und die Linearitätsregler R 78 und R 82 sind auf der Service-Leiste vereinigt. Die Synchronisation des schwungradstabilisierten Zeilengenerators erfolgt durch eine symmetrische Phasenvergleichsschaltung. R 96, der Fernregler der Zeilenfrequenz, befindet sich ebenfalls an der Rückfront des Gerätes, während die Regler zum Abgleichen der Phasenbrücke, der Kern des Schwungradkreises und die Meßpunkte a, b, c, d nach Abnehmen der Rückwand zugänglich sind. Die Zeilenendstufe ist für 90 Grad Ablenkung ausgelegt und gewährleistet bei einer Hochspannung von mindestens 13 kV ein stabiles Arbeiten mit den z. Zt. handelsüblichen Röhren und Ferriten. In der Chassis-Konstruktion ist der Einbau des standardisierten 90-Grad-Ablenkteils vorgesehen, so daß nach Abschluß der Standardisierungsarbeiten und Fertigungsanlauf der Röhre PL 36 sowie der neuen Ferrite diese standardisierten Bauteile Verwendung finden können. Die Ablenkeinheit ist mit zwei einstellbaren Korrekturmagneten versehen, um Toleranzen der mit ca. 2% Randverzeichnung arbeitenden Spulen ausgleichen zu können. 6. Bildröhre Die Bildröhre zeichnet sich durch besonders gute Bildwiedergabe aus. Die filternde Wirkung des Grauglasschirmes in Verbindung mit der metallhinterlegten Leuchtschicht lassen das Bild besonders kontrastreich erscheinen. Auffallend gut arbeitet auch das elektrostatische Linsensystem zu Strahlfokussierung. Der Elektronenstrahl bleibt auch bei starken, Spannungsschwankungen gestochen scharf. 7. Fernbedienungsanschluß Der an der Rückwand befindliche Anschluß mit den im Stromlaufplan ersichtlichen Kontakten gestartet den Anschluß des Fernbedienteiles FS 02 A. Dieses Gerät ermöglicht es, die Helligkeit und Lautstärke des Fernsehempfängers fern zu regeln. Weiterhin ist es möglich, die im Band II arbeitenden UKW-Sender zu empfangen. ABGLEICHANLEITUNG Bild ZF Das Gerät soll mindestens 15 Minuten eingeschaltet sein, bevor mit den Abgleicharbeiten begonnen wird. 1. Kanalwähler und Zwischenstellung schalten. (Es darf kein Segment Kontakt haben.) 2. Kontrastregler voll aufdrehen. 3. Wobbelgenerator (Hub ca. 8 MHz, auf 36,5 MHz eingestellt) mit 70 Ohm Anschluß über 5000 pF an Meßpunkt M I. Kontrollieren, ob die Kurve der Normkurve mit den zulässigen Toleranzen entspricht. Ist dies nicht der Fall, Korrektur wie folgt vornehmen: Die Kreise 41, 42/43, 48/49 und 50/51 laut Abgleichplan verändern bis Normkurve erreicht ist. Die Tonfalle, Spule L 52, muß bei 33,4 MHz liegen. Empfindlichkeitskontrolle 1. Kanalwähler auf Zwischenstellung schalten. (Es darf kein Segment Kontakt haben.) 2. Messender mit 70 Ohm Abschluß unmoduliert an Meßpunkt M I. 3. Röhrenvoltmeter an Meßpunkt M II anschließen. Die Empfindlichkeit, bezogen auf den höchsten Höcker, bei 1 Volt Diodenrichtspannung, soll ca. 6 mV betragen. Ton ZF 1. Messender (Frequenz 5,5 MHz) an das Gitter der Videostufe anklemmen. 2. Ein hochohmiger Spannungsmesser 0—10 V (Röhrenvoltmeter oder uA-Meter mit ca. 25 uA Vollausschlag) wird an Meßpunkt M III und Masse angeschlossen. 3. Die Spulen L 44/66 auf zweites Maximum (feste Kopplung zwischen L 44 und 66) und Spule L 45 auf erstes Maximum trimmen (lose Kopplung zu L 46). Danach Spule L 44/66 leicht verstimmen und Spule L 54 (Kathodenkreis) auf Maximum abgleichen. 4. Spule L 44/46 auf Maximum abgleichen. 5. Ein uA-Meter mit Nulldurchgang in der Mitte wie in nachstehender Zeichnung anschließen 6. Spule L 46 auf zweiten Nulldurchgang des uA-Meter Irimmen. Feste Kopplung zu Spule L 45.
1. Anschluß des FS-Empfängers bei Reparaturen Das Empfängerchassis muß aus Sicherheitsgründen, wenn es an einem Wechselstromnets betrieben wird, über einen Trenntrafo angeschlossen werden. Steht kein Trenntrafo zur Verfügung, so muß man den Nelzstecker so polen, daß das Chassis keine Netzspannung gegen Null hat. Bei Speisung aus Gleichstromnetzen ist bei Reparatur besondere Vorsicht geboten. 2. Bildröhrenwechsel Vorsicht bei allen Arbeiten an der Bildröhre! Sicherheitsvorschriften beachten! Schutzmaske aufsehen, Hals und Pulsader schützen. Beim Bildröhrenwechsel vorsichtig den Hochspannungsstecker abziehen und die Anode der Bildröhre über einen Widerstand von ca. 10 kOhm eine Minute lang nach Masse entladen (Entladung durch Kurzschluß kann die Anodenzuleitung im Bildrohr zerstören). 3. Auswechseln von Bauteilen, Kondensatoren und Widerständen Beim Auswechseln von Einzelteilen muß darauf geachtet werden, daß genau das gleiche Einzelteil ohne Veränderung der Leitungsverlegung eingebaut wird. 4. Hinweis über Auswechseln von Germaniumdioden Diodenkristalle werden von Temperaturen oberhalb 70° C zerstört! Deshalb müssen die Anschlußdrähte beim Ein- und Auslöten unmittelbar an der Kristalldiode mit einer kalten Flachzange gehalten werden. Die Anschlußenden sollen so lang wie möglich bleiben, Mindestlänge 15 mm. Während des Lötens dürfen nicht die geringsten Ströme über den Lötkolben an die Diode gelangen, damit sie nicht zerstört wird. Deshalb Lötkolben vom Netz trennen (Netzstecker aus Steckdose ziehen). 5. Betrieb des Gerätes an Gleichstromnetz Die beim Wechselstrombetrieb aus der Gleichrichtung resultierende Betriebsspannung UR liegt bedingt durch den Formfaktor um ca. 15% höher als die zugeführte effektive Net5spannung. Hinzu kommt, daß durch das veraltete Übertragungssystem bei Gleichstromnetzen häufig die Netzspannung beim Verbraucher nicht den Nennwert erreicht. Durch die vorstehend aufgezeigten Tatsachen können sich Schwierigkeiten bei der Korrektur in der horizontalen Amplitude ergeben. Wir empfehlen in diesen Fällen, die Bildbreiten-Korrekturdrossel beiderseitig abzulöten. Sollte durch diese Maßnahme kein voller Erfolg erzielt werden, so ist der Widerstand R 61 (200 Ohm) durch einen Widerstand von ca. 50 Ohm 2 W zu überbrücken.
Nachdem der Empfänger einige Zeit in Betrieb genommen worden ist, können Veränderungen des Bildes auftreten, hervorgerufen durch Altern von Röhren und elektrischen Einzelteilen. Es kann unter Umständen notwendig werden, eine Korrektur mit den Service-Reglern vorzunehmen. 1. Läuft das Bild nach oben oder unten weg, so ist zunächst zu versuchen, ob mit Regler R 67 (Bildfrequenz fein) das Bild zum Stehen zu bringen ist. Gelingt das nicht, so wird R 67 in Mittelstellung gebracht und mit R 68 (Bildregler grob) das Bild eingestellt. 2. Ist das Bild in schräge Streifen aufgelöst, so versucht man zunächst mit R 96 (Zeilenfrequenz fein) das Bild einzustellen. Gelingt das nicht, so wird die Zeilenfrequenz wie folgt eingestellt: a) Ein hochohmiges Meßinstrument mit Zeigermittelstellung an Punkt a und b (siehe Stromlaufplan, Abbildung 1 und Zeichnung 2) anschließen. b) Regler R 96 in Mittelstellung bringen. c) Mit Regler R 99 und R 102 Nullpunkt auf dem Mitteninstrument einregeln; dabei muß die Zeile stehen. d) Auf keinen Fall darf die Zeile nur durch einen Regler zum Stehen gebracht werden. Bei jeder Veränderung der Regler, außer Zeilenfrequenz fein (R 96), muß der Nulldurchgang wie vorgeschrieben eingestellt werden, da sonst der Fang und der Haltebereich zu klein wird und laufend zu Beanstandungen führt. e) Der Schwungradkreis (L 56 — C 109) muß mit seiner Resonanz bei 19,5 KHz liegen. Kontrolle bzw. Neuabgleich mit Tongenerator. Anschlußpunkte c und d (siehe Zeichnung 1 und 2).Die elektrische Größe des Widerstandes „R" richtet sich je nach Ausgangsspannung des Tongenerators und nach den vorhandenen Meßinstrumenten. Wir empfehlen als Spannungsmesser ein möglichst hochohmiges Meßinstrument. 3. Die Einstellung der Bildhöhe kann mit Regler R 79 vorgenommen werden. 4. Die vertikale Linearität kann mit Regler R 82 und die Linearität oben mit Regler R 78 eingestellt werden. Bildverschiebungen 5. Die Schärfeeinstellung kann mit Regler R 118 vorgenommen werden. 6. Einstellungen der lonenfalle. Durch Hin- und Herschieben bei gleichzeitiger leichter Drehung ist sie so einzustellen, daß die Bildhelligkeit ein Maximum zeigt, evtl. Bildlage korrigieren. 7. Evtl. Bildverzeichnungen (Kissen-, Tonnen- und Eckenverzerrungen) können mit den beiden Korrekturmagneten durch An-, bzw. Abbiegen an der Ablenkeinheit ausgeglichen werden. 8. Kanalabgleich (Oszillator). Die Einstellung kann von unten durch das Gehäuse mit einem langen Schraubenzieher vorgenommen werden. HF-ABGLEICH HF-Bandfilter Wobbelgenerator Hub ca. 15 MHz an Antennenbuchse. Oszillograph an Meßpunkt M I bei beiden Kanälen Durchlaßkurve kontrollieren. Ein Nachstimmen des HF-Teiles ist normalerweise nicht erforderlich. Bei Ersehen einer Röhre im HF-Teil sollte man aus einer Anzahl Röhren die verwenden, die der bisher verwendeten Röhre am nächsten kommt. Geprüft werden muß, ob die Durchlaßkurve der Normkurve mit den zulässigen Toleranzen entspricht. Sind die Voraussetzungen für diese Überprüfung nicht gegeben, da Eingriffe im Kanalwähler äußerst kritisch sind und damit die Auswechselbarkeit aller Segmente gefährdet wird, müssen alle reparaturbedürftigen Kanalwähler zum Umtausch gebracht werden. Diese Kanalwähler sind mit den bestückten Röhren zurückzuliefern. Oszillator Oszillograph an Messpunkt M II und Masse anklemmen und mit Wobbelgenerator Durchlaßkurve einstellen. Mit Markengeber Frequenzmarke auf Mitte der Nyquistflanke einblenden und überprüfen, ob sich die eingestellte Frequenz mit der jeweiligen Bildträgerfrequenz deckt bzw. im Variationsbereich der Feinabstimmung liegt. Ist nur ein Kanal verstimmt, so darf keinesfalls am Trimmer gedreht werden. Nur wenn bei beiden Kanälen keine richtige Einstellung möglich, ist der Oszillatortrimmer C 19 nachzugleichen. Ist lediglich auf einem Kanal eine richtige Einstellung nicht möglich, so ist hier ein Nachgleich des Spulenkernes erforderlich. Empfindlichkeit Die Empfindlichkeit soll auf allen Kanälen bei 1 V Richtspannung am Meßpunkt III bei voll aufgedrehtem Kontrastregler 500x10-t2W (500 pW entspricht ca. 170 uV an 60 Ohm und ca. 340 uV an 240 Ohm) betragen. MESSUNG DER N F- E M PF I N D LI CH KE IT Die NF-Empfindlichkeit soll ca. 60 mV (800 Hz) bei 50 mW Ausgangsleistung betragen.
Auf vielfachen Wunsch unterbreiten wir hiermit die Abgleichmöglichkeit mit Hilfe eines Senders. Zu verwendende Meßgeräte: Prüfgenerator z. B. PG 1, 2006, Röhrenvoltmeter z. B. URV 1, Dämpfungsglied, Reihenschaltung eines Widerstandes von 1 KOhm und einem Kondensator von 3 nF. Anschlußenden möglichst kurz halten. 1. Prüfgenerator mit 70 Ohm Abschluß über 5000 pF an Meßpunkt MI ankoppeln. Frequenz = 36,5 MHz. 2. Röhrenvoltmeter an Meßpunkt M II (Weissensee an Meßpunkt M III). 3. Sämtliche ZF-Kerne zunächst ohne Bedämpfung auf Maximum ziehen, vorher den Kern der Tonfalle entfernen. Die für 1 Volt 4. Primärkreis des Videofilters bedampfen und Kern der Sekundärspule L 51 auf Maximum ziehen. 5. Sekundärkreis des Videofilters bedampfen und Primärkreis Spule L 50 auf Maximum ziehen. 6. Abgleich des Videofilters sooft wiederholen, bis keine Verbesserung mehr feststellbar ist (ca. 2—3mal). 7. Spule L 49 bedampfen und L 42 auf Maximum ziehen. 8. Spule L 42 bedampfen und Spule L 49 auf Maximum ziehen. 9. Abgleich der Spulen L 42 und L 49 bei entsprechender Bedämpfung sooft wiederholen, bis keine Verbesserung mehr erkennbar 10. Spule L 41 auf Maximum ziehen. 11. Den Kern der Tonfalle eindrehen und Spule L 42 bedampfen. 12. Sender auf 33,4 MHz einstellen und Tonfalle auf Minimum abstimmen. 13. Sender auf 36,5 MHz einstellen und Spule L 49 auf Maximum ziehen. 14. Abgleich der Tonfalle und der Spule L 49, da gegenseitige Beeinflussung vorliegt, sooft wiederholen, bis keine Verstimmung mehr erkennbar ist. 15. Dämpfungsglied entfernen und Durchlaßkurve aufnehmen. Sie muß im wesentlichen der Normdurchlaßkurve 16. Vorhandene Höckerdifferenzen können leicht durch Verstimmen der Spule L 41 ausgeglichen werden. 17. Ist die Tontreppe höher als 80/0 der Gesamtkurvenhöhe, so ist durch Verringerung Allgemeine Hinweise Nachdem in der vergangenen Zeit sich immer wieder auf Anraten der Vertragswerkstätten Privatkunden an uns direkt gewandt haben, um Kanalsegmente zu tauschen oder zu kaufen, möchten wir nochmals darauf hinweisen, daß Kanalsegmente ab Werk nur an die zuständigen FAB's gesandt werden. Gegen Bezahlung können die gewünschten Segmente nur dort erworben werden. Sollte sich Ersatz eines lonenfallenmagnetes beim Fernsehempfänger „Alex" nötig machen, so können auch hier die für die Bildröhre B 43 M 1 vorgesehenen lonenfallenmagnete verwendet werden. Garantiehinweise Den Umtausch von Alex-Kanalwählern bitten wir in Zukunft ohne Röhren vorzunehmen. Ebenso bitten wir, die Wippe des Kanalwählers mit den Kanalstreifen beim Gerät zu behalten. Sollte die Wippe defekt sein, so kann Ersatz bei der Einsendung des Kanalwählers an den FAB mit angefordert werden. Den neuen Kanalwähler bestücken Sie mit einer Röhre aus dem Empfänger, die den während des Abgleichs bei uns verwandten Mittelwertsröhren (Kapazitätswerte) am nächsten kommt. Der letzte Satz unter HF-Abgleich, Absatz HF-Bandfilter, in der Alex-Information Nr. 5 I. Quartal 1959 ist nicht mehr zu beachten. Leider müssen wir immer wieder feststellen, daß Garantiereparaturen ausgeführt werden, die aufgrund der zu geringen Feldstärke am Ort nicht zulässig sind. Wir bitten nochmals, das besonders zu beachten, da hierfür keine Verrechnung erfolgt. Blick auf den Kanalwähler |
Mario Spitzer via OCR Software für |
Mario Spitzer, 11.Jun.06
Der "Alex" von Stern Radio Berlin
Dieser filigrane, heute besonders seltene Tischempfänger mit statisch fokussierter Bildröhre wurde in 2 Versionen gefertigt, Konzipiert als Regionalempfänger - Eingangsempfindlichkeit 300 µV.
Das Gehäuse mit Kunstlederbezug war in versch. Farbtönen erhältlich.
Version 1:
Vorgestellt zur Frühjahrsmesse 1958, hat seine Bedienelemente oben unter einer Klappe versteckt und einen Trommelkanalwähler. Dazu kommt ein Fernbedienungsanschluss für eine Drahtfernbedienung (Lautstärke und Helligkeit) mit integriertem UKW Vorsatzgerät. Die Senderwahl bei UKW erfolgte im der Fernbedienung selbst.
Sowohl diese Ausführung als auch die Fernbedienung mit UKW sind nicht in Serienproduktion gegangen.
|
|
|
|
Version 2:
Vorgestellt zur Herbstmesse 1958, hat seine Bedienelemente seitlich, der Trommelkanalwähler ist entfallen und wurde durch Umschalter mit 2 Festfrequenzkanalsegmenten ersetzt. Ein Kanal Band I und ein Kanal Band III. Damit konnte er offiziell in Berlin nur den DFF (Deutscher Fernsehfunk, später Fernsehen der DDR) auf Kanal 5, nicht jedoch die ARD auf Kanal 7 empfangen. Diese Version ist auf dem Chassis als Alex 1 gestempelt.
Aufgrund der Wärmeproblematik wurden Asbestplättchen rechts im Zeilentrafokäfig und oberhalb der Heizwiderstände montiert.
1960 erschien in der Radio und Fernsehen eine Umbauanleitung, wie man den "Alex" mittels Trommelkanalwähler von Rafena wieder "ARD-tauglich" macht und div. Dinge verbessert/Kinderkrankheiten beseitig.
Der Alex von innen.
|
Mario Spitzer, 26.Mar.06