• Année
  • 1960–1963
  • Catégorie
  • Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
  • Radiomuseum.org ID
  • 16701

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 Spécifications techniques

  • No. de tubes
  • 14
  • Principe général
  • Super hétérodyne avec étage HF; FI/IF 440/10700 kHz
  • Circuits accordés
  • 9 Circuits MA (AM)     11 Circuits MF (FM)
  • Gammes d'ondes
  • PO, GO, plus que 2 x OC et FM
  • Particularités
  • Télécommande par HF ou fil
  • Tension / type courant
  • Alimentation Courant Alternatif (CA) / 110-240 Volt
  • Haut-parleur
  • 2 HP
  • Matière
  • Boitier en bois
  • De Radiomuseum.org
  • Modèle: Stradivari IV Automatic Stereo - Stern-Radio Rochlitz, VEB, RFT
  • Forme
  • Modèle de table avec boutons poussoirs.
  • Dimensions (LHP)
  • 800 x 450 x 320 mm / 31.5 x 17.7 x 12.6 inch
  • Remarques
  • Der Stradivari 4 (IV) Automatic Stereo hat einen automatischen Sendersuchlauf mit Scharfabstimmung. Dieser ist auch mit der Kabel-Fernsteuerung bedienbar, einem 12-adrigen Kabel von 5 Metern Länge. Das Gehäuse des Stradivari 4 hat eine rundliche Form. Es gibt optional eine Zusatzbox für NF-Stereo mit der gleichen Lautsprecher-Bestückung (1x TT 6W oval, 1x HT 1,5W). Drehbare Ferrit-Antenne, 2-stufige Bandbreiteregelung für AM, Sprach-Musik-Schalter. - Uns interessiert, ob Stradivari 4 als Spitzengerät der DDR-Industrie auch in den Export in fremdsprachige Länder kam.
     
  • Poids net
  • 29 kg / 63 lb 14 oz (63.877 lb)
  • Prix de mise sur le marché
  • 1,220.00 DM
  • Source extérieure
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Source
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Schémathèque (1)
  • -- Original-techn. papers.
  • Index des illustrations
  • Das Gerät ist im Doppelband "Historische Radios" von Günther Abele abgebildet.

 Collections | Musées | Littérature

 Forum

Contributions du forum pour ce modèle: Stern-Radio Rochlitz: Stradivari IV Automatic Stereo

Discussions: 8 | Publications: 26

Der auf der Modellseite hinterlegte Schaltplan zur Fernbedienung hat einen Fehler: Die obere Leitung zum Netzumschalter geht NICHT auf II 1 (b1) sondern auf I 1 (a1) der Steckerleiste. Ich habe den Plan mit einer Original-Fernbedienung verglichen und dabei den Fehler bemerkt.
Gruß an alle von Siegfried

Siegfried Riedel, 05.May.22

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Hallo,

bei meinem "Stradivari 4 Automatic" sind einige Reparaturen, insbesondere bezüglich der Funktionalität des Sendersuchlaufs notwendig. Folgende Mängel sind vorhanden:
  • leichtes, konstantes Netzbrummen
  • Sendersuchlauf ohne Funktion (Suchlauf-Wippe)
  • Klangregister (Schalträdchen Sprache-/ Musik) inkl. Leuchtanzeige ohne Funktion
  • Bandbreitenumschalter inkl. Leuchtanzeige ohne Funktion
  • Motorsteuerung scheinbar etwas schwergängig (Senderknopf dreht sich langsam)
  • Austausch einiger (Problem)- Kondensatoren erforderlich
  • Abgleich erforderlich
Gibt es hier im Radiomuseum jemanden, der die o.g. Reparaturen an meinem Radio durchführen  würde, so dass das Radio wieder "alltagstauglich" wird bzw. können Sie mir einen Ansprechpartner in Berlin/Potsdam oder Umgebung nennen, der solche Reparaturen, speziell am Stradivari 4 fachkundig ausführen kann?

Viele Grüße Ulrich Krumbein

Ulrich Krumbein, 05.Nov.06

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Via OCR Software aus Originalunterlagen erstellt.

Bedienungsanweisung

DER VEB STERN-RADIO-ROCHLITZ

wünscht Ihnen mit Ihrem neuen
Stradivari 4 Automatic
gute Unterhaltung und viele frohe Stunden.

Bevor Sie Ihr Gerät in Betrieb nehmen, empfehlen wir Ihnen, nachfolgende Bedienungsanweisung bitte genau durchzulesen und zu beachten.

Der „Automatic-Super" ist ein Rundfunkempfänger der Spitzenklasse. Er vereinigt große Empfangsleistung, Klangschönheit und hohen Bedienungskomfort. Das Besondere dieses Gerätes ist die elektrische Motor-Automatic für Senderwahl und Scharfabstimmung.

 

Was müssen Sie vor der Inbetriebnahme beachten:
Der „Stradivari 4 Automatic" ist nur für Anschluss an ein Wechselstromnetz geeignet. Die vorhandene Netzspannung und Stromart können Sie am Elektrizitätszähler ablesen. Die auf der Umschaltplatte (20) eingestellte Netzspannung muss mit dar am Zahler angegebenen übereinstimmen.

Vom Werk aus ist das Gerät auf 220V Netzspannung eingestellt. Bei einer Umstellung auf andere Netzspannung ist die Rückwand zu entfernen und der Spannungswähler auf die richtige Spannung einzustellen.

Achtung ! Vor dem Entfernen der Rückwand ist der Netzstecker aus der Steckdose zu ziehen.
Nach dem Einstellen der richtigen Netzspannung setzen Sie bitte die Rückwand wieder ein. Jetzt erst dürfen Sie den Netzstecker in die Steckdose einführen.

Der Antennenanschluss (11) für Lang-, Mittel- und Kurzwelle befindet sich an der Rückseite des Gerätes und ist mit „Antenne" gekennzeichnet. Die günstigste Form einer Antenne ist eine  Hochantenne mit  abgeschirmter Zuleitung.

Die Erdleitung wird an die mit „Erde" gekennzeichnete Buchse angeschlossen. Ein Erdanschluss ist nicht in jedem Fall erforderlich, er kann aber Störungen, die aus dem Lichtnetz kommen, stark verringern.

Für den Wellenbereich UKW befindet sich dort ebenfalls ein mit „240 Ohm Dipol" gekennzeichneter Anschluss (12) für die UKW-Antenne. Bei Verwendung des Gehäusedipols ist der Stecker desselben in diese Buchsen zu stecken. Es ist aber bei größerer Entfernung von einem UKW-Sender und zur Verbesserung des UKW-Empfanges die Verwendung einer Außenantenne zweckmäßig. Bitte lassen Sie sich dabei von Ihrem Rundfunkfachmann beraten.

Falls Sie keine Hochantenne für Lang-, Mittel- und Kurzwelle anschließen, wirkt der angeschlossene UKW-Außendipol als Behelfsantenne für diese Wellenbereiche.

Die Ferritantenne:
Zur Ausblendung von störenden Sendern besitzt das Gerät für den Mittel- und Langwellenbereich eine eingebaute, von der Außenantenne unabhängige, drehbare Ferrit- oder Peilantenne. Sie wird mit dem hinter dem Lautstärkeregler befindlichen Knebelknopf (5) ein- bzw. ausgeschaltet und betätigt. Man stimmt hierbei auf den gewünschten Sender ab und dreht dann die Ferritantenne mittels des Knebels (5), bis der gewünschte Sender am deutlichsten zu hören oder die Störung am  schwächsten hörbar ist.

Die Inbetriebnahme des Gerätes:
Nachdem wir Sie mit den Bedingungen für einen einwandfreien Empfang vertraut gemacht haben, können Sie das Gerät einschalten. Haben Sie den Netzstecker in die Steckdose eingeführt, so drücken Sie die mit. „Aus - Ein" beschriftete Drucktaste und die Skala wird aufleuchten. In der Mitte des Gerätes befinden sich weitere 9 Drucktasten (1), die zur Wahl des Wellenbereiches, zur Einschaltung des Tonabnehmers, der Stereowiedergabe und der Automatic dienen.

Von links nach rechts gelesen sind folgende Tasten vorhanden:

   
Ein-Aus 
(Wiederholetaste)
TA Tonabnehmer
Automatic (Wiederholetaste)
Stereo Stereowiedergabe von Stereo-Schallplatten und Tonbändern (Wiederholetaste)
LW Langwellenbereich
MW Mittelwellenbereich
K 1 Kurzwellenbereich 1
K 2 Kurzwellenbereich 2
K 3 Kurzwellenbereich 3
UK Ultra-Kurzwellenbereich „FM-Bereich"



  

 

 

 

 

 

 

 

Mit den Wiederholetasten kann man durch einmaliges Drücken den betreffenden Vorgang einschalten und durch nochmaliges Drücken wieder ausschalten.

Nachdem Sie den Wellenbereich gewählt haben, können Sie mit dem Abstimmknopf (2) den gewünschten Sender einstellen.

Die Abstimmanzeigeröhre (10) erleichtert Ihnen dabei die Scharfabstimmung von Hand. Der gewünschte Sender ist bei größter Länge der beiden Leuchtstriche richtig eingestellt. Die Taste „Automatic" soll dabei nicht gedrückt sein. Ist die Taste „Automatic" dennoch gedrückt, so bremst der Abstimmmotor die Handeinstellung. Eine Beschädigung des Gerätes tritt dabei nicht auf.

Durch die starke Belegung der Wellenbereiche, vor allem des Mittelwellenbereiches, werden Sie viele Sender nicht einwandfrei empfangen können. Um Störungen auszublenden, die auf der Frequenz des empfangenen Senders liegen, aber aus einer anderen Richtung kommen, können Sie die Ferritantenne benutzen (siehe oben).

Zur Verbesserung der Trennschärfe des Gerätes stellt man auf „Bandbreite schmal" ein, vor allem dann, wenn Fernempfang gewünscht ist. Die Wiedergabe wird dabei aber schlechter (dumpfer), Wünschen Sie eine bessere Wiedergabe eines stark einfallenden Senders (Orts- oder Bezirkssender), so ist auf "breit" zu schalten.

Diese Umschaltung wird mit dem Bandbreitenumschalter (6) vorgenommen. Eine leichte Drehung der Schalträdchen in Richtung zur Skala lässt das betreffende Anzeigenfeld aufleuchten, das die jeweilige Schaltstellung (schmal oder breit) anzeigt.

Bei der automatischen Senderwahl (Automatictaste ist gedrückt) wird auf den AM-Bereichen selbsttätig auf „breit" geschaltet, um mit der Automatic nur Stationen mit guter Qualität aufzusuchen und auszuwählen.

Die Lautstärke des Gerätes wird mit dem linken großen Drehknopf (3) eingestellt.
Durch das Klangregister (9) können Sie die zwei am häufigsten gewünschten Klangbilder durch Betätigen der links von den Drucktasten befindlichen Schalträdchen auswählen. Das linke Schalträdchen schaltet das Klangbild „Musik" und das rechte Rädchen das Klangbild „Sprache" ein, wenn man es in Richtung der Skala dreht. Die Anzeige erfolgt optisch.
Sie können die Klangfarbe auch ganz nach Ihren Wünschen einstellen. Dazu dienen der Hochton- und Tieftonregler (7 und 8).

Zur Entfaltung der vollen Klangfülle des „Stradivari 4 Automatic" ist es empfehlenswert, beide Klangregler auf volle Wiedergabe der Höhen und Tiefen einzustellen. Besonders bei UKW-Empfang werden Sie dann die Brillanz der Wiedergabe der hohen und tiefen Töne feststellen können.

Die Automatic:
Nun wollen wir Sie mit der Besonderheit Ihres Empfängers vertraut machen. Die Automatic ist gewissermaßen das i-Tüpfelchen der bequemen Bedienung Ihres Empfängers. Die Einstellung wird dadurch noch mehr vereinfacht. Der „Stradivari 4 Automatic" sucht die Sender und stimmt genau und selbsttätig auf den neu gewählten oder gerade eingestellten Sender ab. Haben Sie gerade einen Sender auf UKW oder Mittelwelle eingestellt und drücken die Taste „Automatic", so werden Sie am Abstimmknopf sehen, dass er sich etwas gedreht hat. Die automatische Scharfabstimmung ist in Tätigkeit. Da Sie den Empfänger niemals so genau einstellen können wie die eingebaute Automatic, wird beim Drücken der Taste „Automatic" der Empfänger erst richtig abgestimmt

Die Nachstimmung geschieht mit einem Motor.

Versuchen Sie einmal den Abstimmknopf etwas mit der Hand zu verstellen (es kann nichts beschädigt werden) Sie werden sofort eine Gegenkraft spüren. Beim Loslassen des Knopfes wird sich das Gerät immer wieder richtig einstellen.

Wünschen Sie eine andere Station zu hören, so drücken Sie kurzzeitig die Motortaste (4) rechts- oder linksseitig. Sie werden sehen, dass sich der Skalenzeiger nach rechts oder links bewegt. Das Gerät sucht in der gewählten Richtung den nächsten hörenswerten Sender selbst.

Während dieser Zeit ist der Empfänger stumm. Sobald der Skalenzeiger in die Nähe der nächsten Station kommt, stimmt die Automatic den Empfänger auf diese Station scharf ab und die Lautstärke schwillt wieder auf den vorher eingestellten Wert an.
An den Skalenenden wird der Suchlauf automatisch abgestellt.

Ein mutwilliges Drücken in der unterbrochenen Richtung sollte vermieden werden! Es führt zur vorzeitigen Abnutzung der Skalenseile! Die Bedienung des Abstimmknopfes bei eingeschalteter Automatic ist jedoch vollkommen gefahrlos für das Gerät.

Bitte, beachten Sie noch folgendes:

  1. Die Automatic spricht beim Suchlauf nur auf mittelstark bis stark einfallende Sender an, Wollen Sie einen schwächeren Sender empfangen, so müssen Sie die Automatic ausschalten und mit der Hand abstimmen.
  2. Der Suchlauf ist nur für UKW und Mittelwelle geeignet. Auf Kurzwelle und Langwelle spricht die Automatic infolge der unterschiedlichen Senderdichte nicht auf jeden Sender an. Die Scharfabstimmung arbeitet jedoch auf allen Wellenbereichen.
  3. Auf L, M, Kl, K2 und K3 wird bei Betrieb mit Automatic selbsttätig die Bandbreitenumschaltung auf „breit" gestellt.
  4. Achten Sie bitte darauf, dass beim automatischen Suchlauf der nicht bewegte Skalenzeiger nicht versehentlich an den rechten oder linken Anschlägen der Skala stehen geblieben ist; sonst ist die Automatic des Gerätes ausgeschaltet.

In diesem Fall müssen Sie auf den Bereich umschalten, bei dem dieser Zeiger bewegt werden kann, und ihn aus seiner Endstellung herausdrehen. Dann können Sie wieder auf dem gewünschten Bereich den Suchlauf betätigen.

Beispiel:
Steht also der obere Zeiger an einem Anschlag und Sie wollen bei UKW die Automatic benutzen, dann müssen Sie eine der Tasten (L, M, Kl, K2, K3) drücken, bei der sich der obere Zeiger aus seiner Endstellung drehen lässt. Danach können Sie wieder die UK-Taste drücken und die Automatic  betätigen.

Der Anschluss des Tonabnehmers (13) befindet sich an der Rückseite des Gerätes. Dieser genormte Anschluss ist für monorale und stereofonische Abtaster ausgelegt.

Bei Wiedergabe von stereofonischen Aufnahmen muss neben der Taste „TA" zusätzlich die Taste „Stereo" gedrückt werden. Weiterhin benötigen Sie dazu noch eine Stereobox, die an die Buchse (18) „Lautsprecher links" oder „-rechts", je nach Ihren räumlichen Gegebenheiten anzuschließen ist.

Die vom VEB Stern-Radio Rochlitz hergestellte Stereobox mit passendem Stecker ist im Fachhandel erhältlich.

Mit dem Mittenregler (16) können Sie die Gleichheit der beiden Stereokanäle einstellen. Der Mittenregler wurde im Werk schon eingestellt, Sie können ihn bei Bedarf jederzeit nachstellen.

Der Anschluss eines Tonbandgerätes ist über die genormte Diodenbuchse (14) an der Rückseite des Gerätes möglich.

Das Fernbedienungsteil wird an der Anschlussleiste (17) angeschlossen. Damit können Sie die wichtigsten Bedienungselemente des Empfängers bequem von Ihrem Sitzplatz aus  betätigen.

Das sind:

  1. Der   Netzschalter   zum   Ein-   und  Ausschalten;
  2. Der   automatische   Sendersuchlauf;
  3. Die  Lautstärkeregelung;
  4. Die Klangbildumschaltung

Das Auswechseln  der Sicherungen und Skalenlampen:
Auf der Umschaltplatte (20) befinden sich 4 Sicherungen T1,6A, T0,8A, T0,6A und T0,25A. 
Beim Auswechseln der Sicherungen ist der Netzstecker aus der Steckdose zu entfernen und die Rückwand abzuschrauben. Am Reflektor für die Skalenbeleuchtung befinden sich 3 Soffitten, 6,3V, 0,3A, die bei Bedarf leicht auszuwechseln sind.

Die 4 Radiolampen 10V, 0,05A für die optische Anzeige der Klangbild- und Bandbreitenumschaltung sind nach dem Entfernen, der Bodenplatte zugänglich. Dem Gerät liegen in einem Papierbeutel verpackt eine Soffitte, eine Radiolampe und je eine Sicherung als Ersatz bei.

Technische Daten

  • Stromart: Wechselstrom 50 Hz
  • Netzspannung: umschaltbar 110/127/220/240V
  • Leistungsaufnahme: ca. 150VA
  • Sicherungen: 1 x T1,6A, 1xT0,8A, 1xT0,6A, 1xT0,25A/250V
  • Wellenbereiche:
    UK 87,0 - 100   MHz
    K3  14,5 - 19,3  MHz
    K2    9,5 - 12,5  MHz
    K1    5,9  -   8,3  MHz
    M     520 - 1620 kHz
    L      150 -   325 kHz
  • Röhrenbestückung: 2xECC85, 3xEF89, EBF89, 2xECC83, 2xEL84, ECL82,
  • 2xOA665, 2x OAA 646, OY100, B25/20/0,3
  • Netzgleichrichter: EYY13
  • Abstimmanzeige: EM84
  • Skalenbeleuchtung: Soffitten 3x6,3V 0,3A
  • Radiolampen 4x10V 0,05A
  • Schaltung: Superhet
  • Zahl der Kreise: 24, 9 für AM, 11 für FM sowie 4 Steuerkreise (Hilfskreise) Zwischenfrequenz: 440 kHz  AM/10,7 MHz FM
  • Empfangsgleichrichter: AM/Vakuumdiode, FM/Ratiodetektor mit Germaniumdioden
  • Schwundausgleich: für AM über 3 Stufen rückwärts
  • Bandbreite: AM umschaltbar, schmal – breit, umschaltbar mittels Schalträdchen über Relais
  • Lautstärkeregelung: gehörrichtig mit Doppelpotentiometer für beide Stereokanäle, motorisch fernbedienbar
  • Klangregelung: getrennte Höhen- und Tiefenregelung mittels Doppelpotentiometer, für beide Stereokanäle, optische Anzeige
  • Klangregister: Sprache - Musik - Schalter, optische Anzeige, Fernbedienung mittels Relais
  • Tonband- und Tonabnehmeranschluss: Mono und Stereo vorhanden
  • Anschluss für Außenlautsprecher: niederohmig (Z = 6 Ohm) für beide Stereokanäle vorhanden.
  • Lautsprecher: 1 Tiefton (6W) und 1 Hochton (1,5W)  im Gerät
    1 Tiefton (6W) 1 Hochton (1,5W) in Stereo-Box
  • Peilantenne: drehbare Ferritantenne für MW und LW vorhanden, durch Drehknebel ein- und ausschaltbar
  • Innendipol: vorhanden
  • Automatische Senderwahl: elektronisch-motorisch für mittelstark bis stark einfallenden Sender auf UKW und Mittelwelle
  • Gewicht ca. 29kg
  • Gehäuseabmessungen: Breite 800 mm, Höhe 450 mm, Tiefe 320 mm

Besonderheiten: Fernbedienungsteil:

  • Lautstärke (Motorantrieb)
  • Automatischer Sendersuchlauf mittels Rechts-Links-Laufschalter mit nachfolgender automatischer Scharfabstimmung
  • Sprache - Musikschalter
  • Netzschalter Aus-Ein

 Erklärungen zu den Punkten 1—20 der Abb. 2 und 3

Punkt:

  1. Wellenschalter (Drucktastensatz)
  2. Abstimmknopf
  3. Lautstärkeregler
  4. Motorschalter (Rechts-Linkslauf)
  5. Knebel für Ferritantenne
  6. Bandbreitenumschalter
  7. Tieftonregler
  8. Hochtonregler
  9. Klangregister
  10. Magischer Strich (Abstimmanzeige)
  11. Antennenanschluss
  12. UKW-Anschluss (Dipol)
  13. Diodenbuchse Stereo/Mono
  14. Diodenbuchse Tonband
  15. Symmetrieregler Automatic
  16. Mittenregler
  17. Anschluss für Fernbedienungsteil
  18. Stereo-Boxanschluss rechts
  19. Stereo-Boxanschluss links
  20. Eingestellte Netzspannung

Mario Spitzer, 27.Aug.06

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Hallo alle zusammen!

Ich habe mir ein altes Stradivari 4 zugelegt, was leider nicht im FM Band spielen wollte. Die Fehlersuche habe ich soweit eingrenzen können. Und zwar, das nach der Röhre 6 (EBF 89) kein Signal mehr zu verfolgen war. Die Motorautomatik funktioniert allerdings tadellos auf FM. Die Dioden, Röhre und die Kondensatoren sind alle getauscht bzw. durchgemessen. Leider war kein defektes Bauteil dabei gewesen. (Naja, der 2µF Elko war etwas schwach, aber das war nicht das Problem.) 
Letztendlich war es ein 500KΩ Widerstand, der immer mal einen Wackler hatte. (R43)

Gibt es hier im RM irgendwo die Basics über Röhren Grundschaltungen zu lesen? Bin eher in der Digitaltechnik zu Hause und demzufolge ist mir das mit den Röhren ein wenig Suspekt.

Grüße Mathias

Mathias Hülse, 25.Feb.06

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Der Stradivari IV ist HF Stereotauglich!

Wenn man den ZF Verstärker sauber abgleicht (auch der Kopplungsgrad ist einstellbar) lässt sich problemlos ein Stereodecoder nachrüsten,  die Bandbreite ist groß genug. (Aufwendiger Umbau erforderlich, da Tastensatz durch Relais und ergänzt werden muss und andere Lautsprecher erforderlich sind.)

 

Mein Stradivari besitzt jetzt 4 eingebaute Lautsprecher (originaler Stoff) und verwendet  den Stereodecoder SD 2.3 von Tonfunk Ermsleben. Der Klang ist fantastisch!

Das Radio ist kein Sammelobjekt sondern wird als Büroradio genutzt (läuft den ganzen Tag). Es  steht im Mittelpunkt wenn mich Kunden und Lieferanten besuchen.

  

Für Fragen und Hinweise zum Umbau stehe ich natürlich gern zur Verfügung!

 

Ein Hinweis noch an Herrn Silberhorn, ich glaube nicht dass der Stradivari IV Saba Patente verletzt, vergleichen Sie bitte selbst die Schaltpläne. Der Stradivari ist aufwendiger konstruiert, dessen Motor AFC und Suchlauf funktioniert bei sauberen Abgleich auch nach 45 Jahren einwandfrei. Der Motor grummelt immer etwas (das nervt ein wenig), soll aber sein um Anlaufmomente zu minimieren, siehe Bedienungsanleitung die ich hochgeladen habe. Wenn dieser Patente verletzt hätte, wäre doch sicher ein Export ausgeschlossen. Mich würde interessieren, ob der Stradivari IV und unter welchen Namen exportiert wurde. Hier ist er sehr selten zu finden.

Pièces jointes

Mario Spitzer, 29.Dec.05

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so einen Sendersuchlauf gabs doch "im Westen" nur von Saba;
die Konkurrenten boten nichts vergleichbares an.

Ob dieser Stradivari wohl Saba Patente verletzt ?

mit freundlichen Grüßen,
Gottfried Silberhorn

Gottfried Silberhorn, 18.Mar.05

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Hallo Radiofreunde,
ich besitze einen "Stradivari4-Automatik" in optisch und technisch guten Zustand, der bei mir auch immer mal wieder spielen darf. Jedoch gibt mir das Gerät ein Rätsel auf. So passiert es sehr sporadisch, daß genau im Moment des Einschaltens die Sicherung 800mA Träge auf der Primärseite des Trafos durchbrennt. Nach erfolgtem Sicherungswechsel funktioniert das Gerät wieder und spielt stundenlang problemlos. Natürlich habe ich die Stromaufnahme an der besagten Sicherung gemessen. Die Stromaufnahme beträgt mit gedrückter Automatiktaste 650mA, ohne Automatik 570mA bei Stellung des Netzspannungsschalters auf 240V, sowie 720mA bei gedrückter Automatiktaste, 650mA ohne Automatik bei Stellung Netzspannungsschalter auf 220V. Wir haben hier meist eine gemessene Netzspannung von 227V. Die Stromaufnahme ist konstant. Auch nach mehrstündigen Betrieb ändert sich diese nicht. Das Gerät hat auch sonst keine Auffälligkeiten, spielt auf allen Wellenbereichen laut und klar, sowie die Automatik funktioniert tadellos. Meine Frage: Was löst die Sicherung aus? Sind doch die Ströme allesamt unter 800mA.
Da ich nicht so umfangreiches und fundamentiertes Spezialwissen, wie manch Sammlerkollege hier im Radiomuseum, verfüge, bitte ich Sie um ein paar Denkanstöße zur Fehlersuche. Das Wechseln der Sicherung ist auf Dauer lästig und vom Hersteller bestimmt so nicht vorgesehen.

Mit freundlichen Grüßen
Matthias Hasenmayer

Matthias Hasenmayer, 13.Feb.05

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Hallo Radio (Stradivari)- Freunde,

auch zu diesem NF-Stereo - Gerät gab es seinerzeit eine Zusatzbox, diese wohl sogar in zwei Versionen auch passend zum "Stradivari III Stereo" oder auch zum "Oberon Stereo". Die Lautsprecherbestückung war immer eine einfache 2-Wege Kombination mit 6W oval und einem 1,5W HT rund.

Ich suche Unterlagen zu diesen Boxen, freue mich auch über die geometrischen Abmaße und eventuell ein Foto. Welcher Sammler möchte mir helfen?

Viele Grüße

Jens Dehne

Jens Dehne, 12.Jun.04

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