Tefadyn 200W alt
Tefag; Telephon Aktiengesellschaft vorm. J. Berliner
- Pays
- Allemagne
- Fabricant / Marque
- Tefag; Telephon Aktiengesellschaft vorm. J. Berliner
- Année
- 1937/1938
- Catégorie
- Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
- Radiomuseum.org ID
- 4773
-
- alternative name: Telephon-Fabrik, AG vorm. J. Berliner
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- No. de tubes
- 5
- Principe général
- Super hétérodyne (en général); FI/IF 468 kHz
- Circuits accordés
- 7 Circuits MA (AM)
- Gammes d'ondes
- PO, GO et OC
- Tension / type courant
- Alimentation Courant Alternatif (CA) / 110; 125; 150; 220; 240 Volt
- Haut-parleur
- HP dynamique à électro-aimant (électrodynamique) / Ø 21 cm = 8.3 inch
- Matière
- Boitier en bois
- De Radiomuseum.org
- Modèle: Tefadyn 200W [alt] - Tefag; Telephon
- Forme
- Modèle de table profil bas (grand modèle).
- Dimensions (LHP)
- 560 x 310 x 290 mm / 22 x 12.2 x 11.4 inch
- Remarques
- Feldstärkeanzeige Schattenzeiger-Messinstrument, ZF-Bandbreitenregelung.
Baugleich mit Lorenz-Super 200W.
- Poids net
- 15.5 kg / 34 lb 2.3 oz (34.141 lb)
- Prix de mise sur le marché
- 233.00 RM
- Source
- Handbuch WDRG 1937 / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
- Source du schéma
- Lange+Schenk+FS-Röhrenbestückung
- Index des illustrations
- Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.
- D'autres Modèles
-
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Contributions du forum pour ce modèle: Tefag; Telephon: Tefadyn 200W
Discussions: 2 | Publications: 5
Beim restaurieren meines Tefadyn 200W war es erforderlich, die sechs vernickelten Zierleisten zu überarbeiten, d.h., sie mussten ausgebaut werden.
Erste Überraschung: das geht nur nach Abnahme des geklebten Spannstoffes - eine recht mühsame Arbeit, um den noch recht gut erhaltenen Stoff nicht zu zustören. Aber es geht!
Da ich eine Firma gefunden habe, die mir die Oberflächen neu vernickelt, war es notwendig, die Zierleisten mechanisch zu reinigen und zu polieren, da ja nur eine chemische Oberflächenbehandlung erfolgt.
Da kam die zweite Überraschung: vier der Leisten bestehen aus Stahl, die beiden anderen aus Messing!
Da noch ein weiteres Gerät bei mir steht (eine GW-Ausführung) habe ich dort sofort das Material geprüft mit dem Ergebnis: alle aus Stahl!
Nun wäre es vielleicht interessant, wenn die Besitzer eines Tefadyn 200 mal eine Prüfung der Zierleisten mit einem Magneten vornehmen würden, um zu erfahren, welches Material in der Mehrheit angewendet wurde.
Ich kann mir vorstellen, dass Messing als Buntmetall in der Zeit der unmittelbaren Kriegsvorbereitung 1938 schon als Engpass oder strategisch wichtig gegenüber Stahl eingestuft wurde, somit also die ersten Geräte noch Messingleisten tragen, später dann auf Stahl geändert wurde.
Verblüfft war ich allerdings über die "Mischbestückung" in meinem Gerät ohne erkenntliche Zuordnung.
Vielleicht ist auch alles ganz anders zu erkären - ich würde mich aber auf Antworten und Hinweise freuen.
Wolfgang Eckardt
Erste Überraschung: das geht nur nach Abnahme des geklebten Spannstoffes - eine recht mühsame Arbeit, um den noch recht gut erhaltenen Stoff nicht zu zustören. Aber es geht!
Da ich eine Firma gefunden habe, die mir die Oberflächen neu vernickelt, war es notwendig, die Zierleisten mechanisch zu reinigen und zu polieren, da ja nur eine chemische Oberflächenbehandlung erfolgt.
Da kam die zweite Überraschung: vier der Leisten bestehen aus Stahl, die beiden anderen aus Messing!
Da noch ein weiteres Gerät bei mir steht (eine GW-Ausführung) habe ich dort sofort das Material geprüft mit dem Ergebnis: alle aus Stahl!
Nun wäre es vielleicht interessant, wenn die Besitzer eines Tefadyn 200 mal eine Prüfung der Zierleisten mit einem Magneten vornehmen würden, um zu erfahren, welches Material in der Mehrheit angewendet wurde.
Ich kann mir vorstellen, dass Messing als Buntmetall in der Zeit der unmittelbaren Kriegsvorbereitung 1938 schon als Engpass oder strategisch wichtig gegenüber Stahl eingestuft wurde, somit also die ersten Geräte noch Messingleisten tragen, später dann auf Stahl geändert wurde.
Verblüfft war ich allerdings über die "Mischbestückung" in meinem Gerät ohne erkenntliche Zuordnung.
Vielleicht ist auch alles ganz anders zu erkären - ich würde mich aber auf Antworten und Hinweise freuen.
Wolfgang Eckardt
Wolfgang Eckardt, 02.Nov.05
Beim herausnehmen des Lautsprechers eines Tefadyn 200W aus dem Gehäuse war ich über die Art des Materials der Schallwand sehr verwundert:
Die Schallwand besteht nicht aus dem sonst üblichen Massiv- oder Sperrholz sondern scheinbar aus einzelnen miteinander verleimten und verpressten Papierblättern in einer Gesamtstärke von 11 mm - so sieht es jedenfalls aus.
Da der Lautsprecher im Gerät nicht direkt nach vorn strahlt, sondern schräg im Gehäuse sitzt - also auch schräg nach links abstrahlt (!) - wird an der angeschrägten Schnittkante auch die Struktur des Materials deutlich sichtbar. In regelmäßigen Abständen sind rote Papierblätter eingelegt, so dass das ganze ein recht interessantes Bild ergibt.
Gibt es einen Namen für dieses Material und das Herstellungsverfahren? Kennt jemand andere Hersteller, die so etwas verarbeitet haben? Übrigens ist es keine einmalige Sache, denn in einem Tefadyn 200GW ist die gleiche Schallwand enthalten, also sicher eine Frage der Zeit, in der so etwas verarbeitet wurde.
Man könnte dieses Material im wahrsten Sinne des Wortes als "Presspappe" bezeichnen.
Wolfgang Eckardt
Die Schallwand besteht nicht aus dem sonst üblichen Massiv- oder Sperrholz sondern scheinbar aus einzelnen miteinander verleimten und verpressten Papierblättern in einer Gesamtstärke von 11 mm - so sieht es jedenfalls aus.
Da der Lautsprecher im Gerät nicht direkt nach vorn strahlt, sondern schräg im Gehäuse sitzt - also auch schräg nach links abstrahlt (!) - wird an der angeschrägten Schnittkante auch die Struktur des Materials deutlich sichtbar. In regelmäßigen Abständen sind rote Papierblätter eingelegt, so dass das ganze ein recht interessantes Bild ergibt.
Gibt es einen Namen für dieses Material und das Herstellungsverfahren? Kennt jemand andere Hersteller, die so etwas verarbeitet haben? Übrigens ist es keine einmalige Sache, denn in einem Tefadyn 200GW ist die gleiche Schallwand enthalten, also sicher eine Frage der Zeit, in der so etwas verarbeitet wurde.
Man könnte dieses Material im wahrsten Sinne des Wortes als "Presspappe" bezeichnen.
Wolfgang Eckardt
Wolfgang Eckardt, 06.Sep.05