Tefifon M540/HS-19 Ch= T5521 mit HS-19
Tefi-Apparatebau; Porz bei Köln
- Hersteller / Marke
- Tefi-Apparatebau; Porz bei Köln
- Jahr
- 1954–1956
- Kategorie
- Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
- Radiomuseum.org ID
- 17257
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- Anzahl Röhren
- 8
- Hauptprinzip
- Superhet allgemein; ZF/IF 465/10700 kHz
- Anzahl Kreise
- 6 Kreis(e) AM 11 Kreis(e) FM
- Wellenbereiche
- Langwelle, Mittelwelle und UKW (FM).
- Spezialitäten
- Tonspeichergerät, anderes
- Betriebsart / Volt
- Wechselstromspeisung / 110; 125; 220; 240 Volt
- Lautsprecher
- Dynamischer (permanent) Ovallautsprecher
- Material
- Gerät mit Holzgehäuse
- von Radiomuseum.org
- Modell: Tefifon M540/HS-19 Ch= T5521 [mit HS-19] - Tefi-Apparatebau; Porz bei
- Form
- Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
- Abmessungen (BHT)
- 635 x 450 x 365 mm / 25 x 17.7 x 14.4 inch
- Bemerkung
-
Schallbandspieler 19 cm/sek. Schallbandspieler mit nur einer Geschwindigkeit 19 cm/sek.
Siehe auch Tefifon M540 mit Schallbandspieler HS, sowie abweichender Röhrenbestückung und mag. Auge EM34.
- Originalpreis
- 598.00 DM
- Datenherkunft extern
- E. Erb 3-907007-36-0
- Datenherkunft
- Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
- Literaturnachweis
- Herbert Jüttemann, Das Tefifon
- Weitere Modelle
-
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Sammlungen
Das Modell Tefifon M540/HS-19 befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.
Forumsbeiträge zum Modell: Tefi-Apparatebau;: Tefifon M540/HS-19 Ch= T5521
Threads: 5 | Posts: 14
Bei der Restaurierung meiner beiden Geräte HS und HS19 mußte ich wegen der Schmierung der beiden Hebel für die Andruckrollen das Förderrad für das Tefiband abnehmen. Gemeint ist nicht das Rad das in die Spule eingreift, sondern das Rad, auf dem das Band am Tonabnehmer vorbei geführt wird. Dieses Rad ist auf einer konischen Welle sehr festsitzend montiert und kann nur mit einem Spezialabzieher abgenommen werden. Ich habe mir hierzu einen Abzieher gebaut wie man im Bild sieht. Die untere Platte darf nur etwa 1 mm stark sein, sonst bekommt man den Abzieher nicht unter das Rad. Nun den Kunststoffdeckel am Rad abnehmen (ist aufgesteckt und mit einem Tropfen Kleber gesichert), die Schraube mittig in der Achse herausnehmen und dann den Abzieher ansetzen. Schraube eindrehen bis Rad abspringt. Wenn jemand dieses Rad demontieren möchte und sich so einen Abzieher nicht selbst bauen kann, kann er sich den Abzieher jederzeit kostenlos bei mir ausleihen!
Michael Poitner, 17.Apr.16
Hallo zusammen, ich habe oft das Problem das die Potiknöpfe an der Madenschraube ausbrechen. Durch zu festes Andrehen der Madenschraube. Habe da mal eine Lösung gefunden auch wenn diese Ecke schon gebrochen ist. Habe Kupferrohr genommen da es besser aussieht. diese habe ich noch mit Kleber befestigt damit sie nicht abfallen können.
lg Peter
Anlagen
- 20230802_170924 (44 KB)
- 20230802_170918 (52 KB)
- 20230802_170832 (59 KB)
Peter Kann, 11.Aug.23
Guten Morgen,
im November konnte ich in Holland ein grosses Tefifon (Chassis T 5521) kaufen und habe damit ein Anodenspannungsproblem und mir fällt keine Fehlermöglichkeit mehr ein.
Erneuert: ALLE Teerkondensatoren, EL 84, AZ 11, EM 80. Ergebnis: Spielt irgendwie, aber Klang nur leise, verzerrt, spitz und dünn, auf UKW nur ein Sender breit auseinandergespreizt auf den gesamten Skalenbereich und immer hörbar, andere Sender nur andeutungsweise im Hintergrund wahrnehmbar, sonst nichts. Also erstmal Spannungen messen:
Am Netzteil-Doppelelko vor/nach der Drossel nur 240/220 Volt, an der Anode EL 84 sind es dann nur noch 208 Volt, viel zu wenig.
Der Netzteildoppelelko 50 plus 50 µF ist einwandfrei, kein Isolationsfehler, hat volle Kapazität. Aus dem Netztrafo kommen zur AZ 11 hin 490 Volt ~ bei kaltem Radio heraus, sobald die Röhren heizen und Strom wegziehen geht es herunter auf 472 Volt ~, also das sollte doch eigentlich genügen. Radio ist auf 220 Volt Netzspannung eingestellt. Die EL 84 braucht nach Handbuch min. 250 Volt und kriegt nur 208 Volt, alle anderen Röhren kriegen dementsprechend auch zu wenig, kein Wunder, dass es nicht ordentlich funktioniert.
Es ist ist mir ein völliges Rätsel, wo die Anodenspannung verlorengeht und was sie auf 208 Volt herunterzieht. Mir gehen die Ideen aus, wo ich noch einen Fehler suchen könnte. Der Gedanke, nach einem noch unentdeckten kaputten Bauteil zu suchen, das Energie in Wärme verbrät, hatte kein Ergebnis. Fällt jemandem etwas dazu ein?
Viele Grüsse
Stefan
Stefan Hammermayer, 29.Dec.19
TC12 Reparaturbericht
Da ich sehr gute Erfahrungen mit Piezo-Schallwandler gemacht habe
siehe: KC1 TC15
Habe ich nun mein HS19 TC12 Systen mit Piezo-Schallwandler erneuert.
Piezo-Schallwandler habe ich bei Conrad für ca. 0,87€ in verschiedenen größen gekauft.
Die mm - Angaben sind falsch richtig sind 35 mm bzw. 45 mm !!!
Im ersten Schritt habe ich das Gehäuse geöffnet
Dann habe ich das defekte System herraus gelötet
Piezo-Schallwandler habe ich in Streifen geschnitten
Die Abtastnadel wurde vom alten System gelöst und auf den Piezo-Streifen befestigt.
dann habe ich den Streifen in das Gehäuse eingebaut und mit den kontakten verbunden.
Deckel drauf und ins Gerät eingebaut
Fazit:
Eine sehr kostengünstige Alternative. Der Klang ist zwar nicht so gut wie ein Kristallsystem aber besser wie nichts zu hören.
Viel Spass beim nachbauen
Ingo Gantenbrink
Ingo Gantenbrink, 09.Jan.12
Ernst Erb, 21.May.02