Tefifon T574 Ch= T5717

Tefi-Apparatebau; Porz bei Köln

  • Année
  • 1957/1958
  • Catégorie
  • Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
  • Radiomuseum.org ID
  • 17262

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 Spécifications techniques

  • No. de tubes
  • 7
  • Principe général
  • Super hétérodyne (en général)
  • Gammes d'ondes
  • PO, GO et FM
  • Particularités
  • Autre appareil d'enregistrement; Télécommande par HF ou fil
  • Tension / type courant
  • Alimentation Courant Alternatif (CA) / 110-240 Volt
  • Haut-parleur
  • 4 HP
  • Matière
  • Boitier en bois
  • De Radiomuseum.org
  • Modèle: Tefifon T574 Ch= T5717 - Tefi-Apparatebau; Porz bei
  • Forme
  • Modèle de table boitier avec vouvercle
  • Dimensions (LHP)
  • 700 x 380 x 310 mm / 27.6 x 15 x 12.2 inch
  • Remarques
  • Schallbandspieler KC1, Drucktasten-Klangregister. Jentsch Chassis T5717.
  • Poids net
  • 18.4 kg / 40 lb 8.5 oz (40.529 lb)
  • Prix de mise sur le marché
  • 598.00 DM
  • Source extérieure
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Source
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb

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Dieses Chassis eines Tefi 574 bekam ich aus Koblenz zur Instandsetzung. Das Gehäuse verblieb in Koblenz zur Überarbeitung, um das Laufwerk KC1 kümmerte sich ein Bekannter (u.a. Austausch des Tonabnehmerkristalles).

Erst war mal eine Grundreinigung fällig mit Zahnbürste und Soda Reiniger. Die Roststellen interessierten mich im Moment mal noch nicht.
Dann formierte ich die Netzteilelkos. Das helle Leuchten der Formierungslampe über mehr als 1 Stunde zeigte das das Gerät viele Jahre nicht mehr in Betrieb war.

Ich wagte nun das erste Einschalten über eine Vorschaltlampe und erst mal ohne Gleichrichterröhre. Die Vorschaltlampe signalisierte einen Kurzschluss auf der Primärseite des Netztrafo.
Zur weiteren Diagnose klemmte ich einen Fremdtrafo an. Dazu musste ich beide Heizkreise zusammenfassen sowie mangels Mittelanzapfung auf Einweggleichrichtung umbauen.

Es war kein Ton zu hören. Messungen an der EL84 zeigten normale Werte, und beim Messen an g1 gab es auch ein leises Brummgeräusch.
Am TA Eingang ergab der Brummtest nur ein sehr leises Brummen.
Ich überprüfte die Spannungen an der Triode der EBAC80. Dort fehlte die Anodenspannung. Die Widerstände in der Siebkette zur Anode waren in Ordnung, aber der 0,5yF Kondensator hatte Kurzschluss.
Nach dessen Austausch kamen die ersten, hauptsächlich krachenden, Geräusche. Ich reinigte Tastensatzkontakte und Röhrenfassungen. An der ECH81 hatte ich keinen Erfolg und musste eine neue Fassung einbauen.
AM funktionierte nun zufriedenstellend, auf UKW kam nur Radio Salü auf 101,7 MHz. Nach Austausch der ECC85 gesellten sich dann auch tiefer liegendere Sender dazu. Nach etwas Abgleicharbeit war der Empfang optimal.

Das magische Auge EM85 leuchtete nicht. Der Anodenwiderstand (500kOhm) hatte Unterbrechung. Trotzdem war aber auch die Röhre verbraucht. Eine Austauschröhre stand mir nicht zur Verfügung. Also verkabelte ich um auf EM80.

Nun konnte es an die Schönheitsarbeiten gehen wie Entrosten und Lackieren des Skalenhintergrundes,

 und Aufziehen der beiden Skalenseile, was auch ohne Vorlage ganz gut klappte.

Dann der Austausch der restlichen verdächtigen Kondensatoren.

Es bleibt mir ein Rätsel warum auf diesem weiträumigen Chassis mit so viel Leerraum die EL84 auf einem extra anmontierten Winkelblech plaziert wurde. Auf diese Weise liegt zwischen EABC80 und EL84 ein Abstand von 29cm!

Das Gerät ist vorläufig fertiggestellt. Vielleicht finde ich mal einen besser geeigneteren Netztrafo.

Gruß,
Franz-Josef

Franz-Josef Haffner, 10.Jan.07

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