• Jahr
  • 1985 ??
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 90664

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 Technische Daten

  • Anzahl Transistoren
  • 8
  • Halbleiter
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein; ZF/IF 460/10700 kHz
  • Anzahl Kreise
  • 5 Kreis(e) AM     10 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle und UKW (FM).
  • Spezialitäten
  • Kassetten-Recorder oder -Spieler
  • Betriebsart / Volt
  • Netz- / Batteriespeisung / 110; 220 / 6×1,5 Volt
  • Lautsprecher
  • 2 Lautsprecher / Ø 12 cm = 4.7 inch
  • Material
  • Plastikgehäuse (nicht Bakelit), Thermoplast

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Bajazzo CR7500 Stereo - Telefunken Deutschland TFK,
  • Form
  • Reisegerät > 20 cm (netzunabhängig betreibbar)
  • Abmessungen (BHT)
  • 400 x 245 x 115 mm / 15.7 x 9.6 x 4.5 inch
  • Bemerkung
  • 6 ICs. Ausgangsleistung 2× 1,5 W bei Batteriebetrieb, 2× 4 W bei Netz.
  • Nettogewicht
  • 4 kg / 8 lb 13 oz (8.811 lb)
  • Datenherkunft
  • - - Data from my own collection
  • Autor
  • Modellseite von Peter Böhm angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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Sammlungen

Das Modell Bajazzo befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Telefunken: Bajazzo CR7500 Stereo

Threads: 4 | Posts: 6

Bei manchen Geräten ist das Batteriefach durch ausgelaufene Batterien geschädigt.

Ein Gerät von mir hatte schwer oxydierte Batteriekontakte.

Die Verbindungsfeder zwischen den Batteriereihen lies sich problemlos herausnehmen.

Dann erfolgte die Entfernung der Oxydschichten mit Drahtbürste (Stahl, Messing), Schleifscheibe (Fächerschleifscheibe) und Feile.

Sind diese entfernt, kann man die Federn nachlöten und polieren (Lappenscheibe)

Genau so verfähr man mit dem Minuspol, den man vorher natürlich ablöten muß.

Ist das erledigt, erfolgt der Pluspol.

Dieser war bei meinem Gerät völlig verrostet.

Abschleifen hat nicht geholfen, da sah man nur das festsitzende, schwarze Fe3O4.

Weiterschleifen hätte den Kontakt zerstört.

 

Die recherche nach passenden Kontaktblechen verlief erfolglos - bis auf einen Lieferanten.

Der stammt komischerweiseaus dem Ausland.

In ganz Deutschland war kein einziger Lieferant verfügbar - weder bei Co., Re., am., oder eb. - eine Schande.

Da ich hier keine Werbung machen will, gebe ich die Teile-Nr. an: BK-875-ND.

Einfach mal suchen ... . ;-).

Das Blech ist nicht billg (10 Stk. = 25EUR), aber es loht sich.

Die wichtigen Maße zeit das Bild:

.

A - Lochdurchmesser     -  ca. 1mm,

B - Lötfahnenbreite        -     3,5mm,

C - Lötfahnenlänge        -   10,7mm,

D - Gesamthöhe            -       36mm,

E - Gesamtbreite           -       25mm,

F - Poleinbuchtung        -   ca. 9mm,

G - Kerbeninenabstand -       20mm.

Die Dicke des Bleches beträgt 0,5mm.

Alle Maße gemessen mit Meßschieber, Noniusgenauigkeit = 0,05mm.

 

Bei der Demontage des Pluspolbleches gibt es einige Dinge zu beachten:

- das Originalblech hat selbstsperrende Laschen (so wie der Ersatz), vorsichtig mit dünnem Flachschraubenzieher wegbiegen,

- ablöten nicht vergessen,

- die Isolation des Anschlußdrahtes ist ziemlich wärmeempfindlich, also schnell löten mit Flußmittel (immer noch Kolophoniumlösung).

Danach kann man die Maße zentriert auf das Ersatzblech zeichnen.

Da die Sperrlaschen des Ersatzteils verschwinden beim Zurechtschneiden mit der Blechschere (eine kleine reicht), muß man neue einschneiden.

So, wie auf dem Original geht es nur maschinell, aber mit 1-1,5mm breiten Schnitten und Verbiegen der Laschen funktioniert es genau so.

Nach der Feinbearbeitung des Überganges in den Stanzradius (vorsichtig zuschleifen, entgraten und polieren) paßt das Blech genau in die Führungsnut.

Wenn man die Innenwulst mit einem Stift mit dem Maß F vorsichtig mit weichem Material (Cu, Al) auf Holz zurückbiegt, kann man fast den Originalzustand erreichen.

 

Den üblen Geruch des ausgelaufenen Elektolytes kann man mit putzen, putzen, putzen ...

Kaffe, Zitronenaroma und kräftig auslüften beseitigen.

 

 

 

 

 

 

Armin Fuchs, 06.Nov.16

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Hallo liebe Forenleser!

 

Die Drehknöpfe von Lautstärke und Klang sitzen sehr fest.

Ich habe sie zuerst gar nicht abbekommen.

Aufgrund der guten Dokumentation hier, habe ich den Grund gefunden.

Es befinden sich zwei Kappen aus  Aluminiumfolie auf der Potiachse.

Diese halten die Knöpfe bombenfest auf der Riffelachse (s. Bild)

Alukappe Potis CR7500

 

 

 

 

 

 

 

Die Lösung: - starke seitliche Bewegungen nach links und rechts.

Keine Angst, die Knöpfe und die Potis halten das aus.

Dann kann man auch die Vorderfront leicht demontieren.

 

 

Armin Fuchs, 06.Nov.16

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Kann jemand einen Tipp für die Reparatur geben ?

Obwohl beide AM - Bereiche und auch das Kassettenteil  einwandfrei funktionieren,ergibt sich beim UKW - Empfang folgendes Problem :

Wenn ein Sender maximal abgestimmt ist, also die Tuning  - Anzeige am weitesten ausschlägt, wird die Lautstärke extrem leise.

Die Vermutung, dies könne daran liegen, dass der Ratio - Elko defekt sei, erwies sich jedoch als nicht zutreffend.

Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, worauf das oben genannte Problem beruht. Vielen Dank im voraus.

Ottmar Lauth, 09.Aug.15

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Hinweise für den Ausbau des Kassettenteils.

Wenn das Kassettenteil ausgebaut werden soll,ist es unbedingt notwendig, erst die Skala abzumontieren.Dahinter befinden sich nämlich 2 der 5 Befestigungsschrauben.( Diese wurden übrigens auf 2 hochgeladenen Bildern mit roten Pfeilen versehen. )

Außerdem sollte man den Skalenzeiger vorsichtig ganz nach rechts drehen,damit er dem Kassettenteil nicht in die Quere kommt.

Insgesamt gesehen ist der Ausbau des Kassettenteils ziemlich unproblematisch, zumal alle Anschlüsse mit Steckern verbunden sind.

Ottmar Lauth, 05.Aug.15

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