• Jahr
  • 1957/1958
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 21219

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 4
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein; ZF/IF 10700 kHz
  • Anzahl Kreise
  • 10 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • UKW-Gerät bzw. FM (keine weiteren Bänder).
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110; 125; 220 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer (permanent) Ovallautsprecher
  • Belastbarkeit / Leistung
  • 2 W (Qualität unbekannt)
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Caprice 8 - Telefunken Deutschland TFK,
  • Form
  • Tischgerät ohne Drucktasten, bis 35 cm Breite (Kleingerät, meist dekorativ. Nur für Netzbetrieb, doch Transportgriff möglich).
  • Abmessungen (BHT)
  • 285 x 195 x 180 mm / 11.2 x 7.7 x 7.1 inch
  • Nettogewicht
  • 3.7 kg / 8 lb 2.4 oz (8.15 lb)
  • Originalpreis
  • 159.00 DM
  • Datenherkunft extern
  • Erb

 Sammlungen | Museen | Literatur

Sammlungen

Das Modell Caprice befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

Literatur

Das Modell Caprice ist in der folgenden Literatur dokumentiert.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Telefunken: Caprice 8

Threads: 1 | Posts: 1

Die Caprice 8 ist ein typisches Kleingerät für den schmalen Geldbeutel. Hier hat man selbst auf die in den 50er Jahren üblichen K,M,L Bereiche verzichtet. Zur weiteren Verbilligung wurde geätzte Leiterplatten eingesetzt. Damals wie heute für preiswerte Geräte auf Phenolharz-Papierbasis.

Das Gerät stand auf dem Dachboden einer Bekannten und sollte als Jugenderinnerung wieder betriebsfähig gemacht werden.

Fehlerquelle waren die üblichen Verdächtigen, die ERO Kondensatoren. (Siehe Markierungen, größeres Bild unter dem Modell).

Da sie kein Gehäuse haben, sondern das Papierlabel direkt auf den Kondensatorwickel aufgeklebt ist, können neue Kondensatoren nicht im Innern versteckt werden. Hier habe ich sie einseitig abgelötet und die neuen Kondensatoren unter dem Chassis bzw. unter dem Kondensator am Lautstärkeregler versteckt angebracht.
Das Chassis ist eine frühe Leiterplatte mit dem typischen Design jener Zeit. Es ist noch reichlich Kupfer vorhanden und die Platine ist dick mit einem sich teilweise kräuselnden Lötlack beschichtet. Geätzte Platinen waren 1957 gerade ca. ein Jahr in der Massenproduktion von Konsumerradios eingeführt.

Der AEG Selengleichrichter funktionierte überraschenderweise und nachdem sich der Kathodenkondensator der Endröhre wieder formiert hatte, hatte das Gerät wieder eine gute Lautstärke und guten Klang. Außer einer gründlichen Reinigung des Gehäuses und der Polystyrolfront waren keine weiteren Maßnahmen nötig.

Rüdiger Walz

 

 

 

Rüdiger Walz, 04.Sep.09

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