• Jahr
  • 1966/1967
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 26525

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 5
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein; ZF/IF 460/10700 kHz
  • Anzahl Kreise
  • 6 Kreis(e) AM     9 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle und UKW (FM).
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110, 127, 220, 240 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer (permanent) Ovallautsprecher
  • Belastbarkeit / Leistung
  • 2 W (Qualität unbekannt)
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Jubilate 1651L - Telefunken Deutschland TFK,
  • Form
  • Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
  • Abmessungen (BHT)
  • 360 x 200 x 180 mm / 14.2 x 7.9 x 7.1 inch
  • Nettogewicht
  • 5 kg / 11 lb 0.2 oz (11.013 lb)
  • Datenherkunft extern
  • erb
  • Literatur/Schema (1)
  • -- Original-techn. papers.

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Das Modell Jubilate befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Telefunken: Jubilate 1651L

Threads: 2 | Posts: 2

Da ich bei einem Telefunken Jubilate 1651ke das Problem hatte das Skalenseil zu ersetzen,

war ich froh die Anleitung von Herrn Peter Borchers zu finden.

Ich habe diese ausprobiert und hatte Erfolg.

Beim Studium der originalen Unterlagen  sah ich doch einige Unterschiede.

nun habe ich versucht die Seilführung so zu machen, wie es auf dem Plan gezeigt wurde.

Wer also die Originalführung machen will, kann diese nach der folgenden Anleitung

durchführen.

Viel Erfolg

Dieter Barth

 

 

 

 Skalenseilführung Telefunken Jubilate 1651

Seil am Ende verknoten und in Schlitz einhängen

Drehko voll nach rechts drehen.

Rad am Drehko durch kleinen Holzkeil zwischen Rad und Drehko blockieren.

Seil ½ Umdrehung im Uhrzeigersinn (UZS) im Drehkorad in hintere Rille legen.

 

Schlitz an rechter Umlenkrolle auf  4 Uhr stellen

Seil 3 Windungen entgegen UZS in hintere breitere Rille der Umlenkrolle wickeln,

  von aussen nach innen mit durchfädeln.

Dann im Schlitz zur größeren Rolle führen.

und sofort zur linken Umlenkrolle gehen.

Schlitz der Rolle auf  2 Uhr stellen.

Seil 3 Windungen entgegen UZS auf die große Rolle wickeln.

Dann durch Schlitz zur kleinen Rolle legen.

Seil ½ Umdrehung entgegen UZS in kleine Rolle legen

und nach rechts führen.

von unten in äußere schmale Rille legen,

dann auf dem Drehkorad in der äußeren Rille zur Welle führen.

Seil 2 ½ mal um die Welle wickeln, dabei jedes Mal das Seil nach hinten durchfädeln.

Das Ende muss von innen zurückkommen

jetzt Seil in äußere Rille 1 Windung entgegen UZS legen

und dann durch Schlitz mit Feder spannen

Keil entfernen.

Dieter Barth, 27.Apr.12

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Herr Peter Borchers, kein Mitglied des RM.org hat mir diesen Artikel zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt:


Anleitung für das Auflegen des Skalenseils für den Röhrenempfänger
TELEFUNKEN Jubilate 1651L
(Ausführung: Peter Borchers im Mai 2011)

Das Hauptproblem für den Unkundigen besteht darin, daß die Größe des Seilrades und die
Winkeldrehung des Drehkondensators (Drehko) die Laufstrecke des Skalenzeigers bestimmen. Bei einem Durchmesser des Seilrades von ca. 4 cm beträgt der Umfang des Seilrades ca. 12 cm (4 x 3,14). Der Drehko hat jedoch nur eine Winkeldrehung von 180°, so daß nur der halbe Seilweg, nämlich nur ca. 6 cm zur Verfügung stehen. Daher hatten die Konstrukteure seinerzeit in die Umlenkrollen Übersetzungen integriert, die aus den 6 cm Laufstrecke wieder 12 cm erzeugen. Da da Seilauflegen trotz vorhandener Zeichnung nicht so leicht zu durchschauen ist, soll diese Anleitung helfen, dieses etwas zu veranschaulichen.

Das aufzulegende Seil sollte nicht stärker als 0,4 mm und ca. 150 cm lang sein. Skalenseil ist schwierig zu bekommen. Geflochtene Angelleinen oder Leinen für kleinere Lenkdrachen sollen auch geeignet sein. Beim Auflegen ist darauf zu achten, daß das Seil möglichst stramm gehalten wird. Eine Unachtsamkeit kann dazu führen, daß der Vorgang komplett neu begonnen werden muß.

Das Seil läuft richtig, wenn die Wickelachse (Antriebsachse) nach rechts gedreht wird, sich der bewegliche Plattensatz des Drehko (Rotor) aus dem festen Plattensatz (Stator) herausdreht und sich das Seil von links nach rechts bewegt. Also von der niedrigen Frequenz zur hohen Frequenz.

Der Anfang des Seils ist so an der großen Seilscheibe zu befestigen, daß nichts (Knoten oder Hülse) zwischen Seilscheibe und Drehko-Außen-Gehäuse schleift. Der Drehko ist auf Rechtsanschlag zu stellen und das Seil 1,5 x entgegen dem UzS (Uhrzeiger-Sinn) um die vordere Seilführung (immer gesehen von der Frontseite) zu wickeln.

Das Seil wird zur rechten Umlenkrolle geführt und an der Unterseite der kleinen Wickelscheibe in die äußerste Nut (zum Betrachter zeigend) aufgelegt.

Das Seil wird zur linken Umlenkrolle geführt und 1,5 x im UzS um die kleinere Wickelscheibe gelegt. Es ist darauf zu achten, daß der Wickel nicht von oben (vorn), sondern unter das bereits von rechts nach links verlaufende Seil aufgelegt wird. Der an der größeren Wickelscheibe befindliche Schlitz sollte sich in 2-Uhr-Stellung befinden. In diesen Schlitz wird das Seilende eingelegt und 4 x im UzS um die größere Wickelscheibe gelegt. Hier ist wieder zu beachten, daß der Wickel von unten (hinten) aufgelegt wird. Danach am Seilende ziehen, bis sich der Drehko auf Linksanschlag befindet.

Das Seil wird jetzt wieder zur rechten Umlenkrolle geführt und im UzS 2 x um die größere Wickelscheibe gelegt. Auf der größeren Wickelscheibe befindet sich eine kleine Kerbe, welche sich in 2-Uhr-Stellung befinden sollte. In diese Kerbe wird das Seil eingeführt und im UzS zur kleineren Wickelscheibe geführt. Die kleinere Wickelscheibe wird 3 x im UzS umschlungen. Dabei ist wieder darauf zu achten, daß der Wickel von unten (hinten) aufgelegt wird.

Das Seil wird nach rechts zur großen Seilscheibe geführt und unten aufgelegt und weiter zur weiter rechts gelegenen Wickelachse (Antriebsachse) geführt. Die Wickelachsen-Nut sollte vorher gründlich entfettet werden. Das Seil wird im UzS 3 x um die die Wickelachsen-Nut herumgeführt und dann wieder entgegen dem Uzs auf die große Seilscheibe gelegt und mittels einer Spannfeder im Inneren der Wickelscheibe befestigt.

Wer bis jetzt noch nicht mit seinen Nerven am Ende ist, ist es spätestens beim Versuch, das Seilende an der Spannfeder zu befestigen.

Wolfgang Bauer, 06.May.11

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