Partner Universal 301
Telefunken Deutschland (TFK), (Gesellschaft für drahtlose Telegraphie Telefunken mbH
- Pays
- Allemagne
- Fabricant / Marque
- Telefunken Deutschland (TFK), (Gesellschaft für drahtlose Telegraphie Telefunken mbH
- Année
- 1972/1973
- Catégorie
- Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
- Radiomuseum.org ID
- 28956
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- No. de transistors
- 11
- Principe général
- Super hétérodyne (en général); FI/IF 460/10700 kHz; 3 Etage(s) BF
- Circuits accordés
- 7 Circuits MA (AM) 9 Circuits MF (FM)
- Gammes d'ondes
- PO, GO, OC et FM
- Tension / type courant
- Secteur et Piles (tous types). / 110; 220 / 6×1,5 Volt
- Haut-parleur
- HP dynamique oval à aimant permanent
- Puissance de sortie
- 0.8 W (qualité inconnue)
- Matière
- Plastique moderne (pas de bakélite, ni de catalin)
- De Radiomuseum.org
- Modèle: Partner Universal 301 - Telefunken Deutschland TFK,
- Forme
- Portative > 20 cm (sans nécessité secteur)
- Dimensions (LHP)
- 260 x 160 x 70 mm / 10.2 x 6.3 x 2.8 inch
- Remarques
- Ausgangsleistung bei Netzbetrieb: 1,2 W. Stationstaste für 'Radio Luxemburg'.
- Poids net
- 1.8 kg / 3 lb 15.4 oz (3.965 lb)
- Prix de mise sur le marché
- 219.00 DM
- Source extérieure
- Erb
- Source
- Handbuch VDRG 1972/1973
- D'autres Modèles
-
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Discussions: 1 | Publications: 1
Wenn man aufmerksam hinschaut, kann man es schon von aussen sehen: das Radio ist Fallobst. Es hat einen kräftigen Schlag bekommen, denn der Bügel ist verbogen, es gibt leichte Kratzer am Gehäuse, das Standrohr der Ferritantenne ist beschädigt. Dass das Radio keinen Ton geben will, sollte den Radiofreund eigentlich nicht überraschen…
Natürlich stellt sich die Einsicht immer erst im Nachhinein ein. Vorerst müht man sich ab, das Radio auseinanderzunehmen. Es will nicht. Nur zwei Schrauben unten an der Seite muss man lösen. Aber es hält sich auch oben noch fest, dort gibt es zwei Kunststoffzargen am Gehäuse, die in den Metallrahmen greifen. Ausserdem gibt es Leimreste aus den Textilbändern, die man zur Dämpfung angebracht hat. Schliesslich gelingt es, das Chassis durch Hebeln zu befreien.
Was sieht das Auge des Radiobastlers? – Nun, Bastelarbeit sieht es: die Platine ist zwischen NF und MF/HF-Teil gerissen, ein schöner, sauberer Riss. Auf der Bauteile-Seite ist die Aufhängung des Ferrit-Stabes zu Bruch gegangen – der Stab liegt lose im Radio und verklemmt sich in den Bauelementen. Dafür ist er, eigentlich der empfindlichste Teil, noch in einem Stück!
Es folgt das Fest für Zweikomponentenleim und Lötkolben.
So hebt das Zweikomponentenleimen an: der Hauptbruch, die Platine. Ein weiterer, kleiner Bruch an der Platine. Zuletzt die Aufhängung der Ferrit-Antenne. Danach kann man die Überbrückung machen. – Läuft es nun, das Radio?
Es läuft nicht! – Nach dem ersten Schrecken läuft zum Glück das Gehirn an. Hat man das Übliche schon geprüft: die schlechten Kontakte im Wellenschalter? – Erst das Sprühen verschafft Abhilfe. Der Schiebe-Potentiometer? – Er schwächelt, aber ein paar Mal Hin- und Herfahren verbessert die Sache. Ihm trete ich mit Sprühen lieber nicht zu nahe – Schiebepotentiomer sind mir nicht geheuer.
Läuft es nun, das Radio? – Ja, es berichtet, dass die Diktatur in Syrien nach 50 Jahren zu Ende ist, der Diktator geflohen. Hoffentlich folgt nicht erneut eine Diktatur… Ja, und hoffentlich fällt mein Radio nimmermehr und läuft es unbeanstandet die nächsten 50 Jahre. Möge es mir nur gute Berichte bringen…
Es soll in diesem Hause schon öfters vorgekommen sein: das Radio hat zwar Schönheitsfehler – aber man kann gut damit leben... Nur um nachher dahinter zu kommen, dass man eben doch nicht damit leben kann, und man jetzt nur noch auf den Schönheitsfehler achtet! – Hier oben sieht man, dass der Bügel von rechts her einen Schlag bekommen hat. Heute abend habe ich den Bügel doch noch ausgebaut und ihn etwas ausgebeult. Jetzt ist wirklich alles perfekt, nicht wahr? Hat das liebe Herz Ruh!
Bruce Cohen, 08.Dec.24