• Jahr
  • 1960/1961
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 23633

 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 9
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein
  • Anzahl Kreise
  • 6 Kreis(e) AM     12 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
  • Spezialitäten
  • Plattenspieler (oder Wechsler)
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110-240 Volt
  • Lautsprecher
  • 4 Lautsprecher
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Salzburg 2094 [poliert] - Telefunken Deutschland TFK,
  • Form
  • Standgerät: allgemein.
  • Abmessungen (BHT)
  • 1350 x 820 x 420 mm / 53.1 x 32.3 x 16.5 inch
  • Originalpreis
  • 938.00 DM
  • Datenherkunft extern
  • Erb

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Sammlungen

Das Modell Salzburg befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Telefunken: Salzburg 2094

Threads: 1 | Posts: 1

Dieses Modell besitzt eine ungewöhnlich aufwändige Frequenzweiche für die eingebauten Lautsprecher. Sie besteht aus einem 6dB-Hochpass (100 uF) für den Hochmitteltöner und einem 12 dB-Tiefpass (3,7mH / 160 uF) für den großen Ovallautsprecher. Die Trennfrequenz liegt dabei bei ca. 400 Hz. Kurioserweise wird dieser Tiefpass nur beim Drücken der Taste "Tonabnehmer Stereo" eingeschaltet, bei Radio-Betrieb, oder bei gedrückter der Mono-Taste, wird er überbrückt und der große Ovallautsprecher erhält in gewohnter Manier das volle Frquenzspektrum. Erreicht wird damit zunächst ein größerer Klangunterschied zwischen Mono-und Stereo-Betrieb, was in den Anfängen der Stereo-Technik sicher eine willkommene Verkaufshilfe war. Aus der Tontechnik ist bekannt, daß eine Absenkung des Frequenzbereiches zwischen 200 und 500 Hz die wahrgenommene Räumlichkeit des Klangbildes stark erhöht. War das den Telefunken Entwicklern auch schon bekannt, aber wieso so ein großer Aufwand? Das wäre im Signalweg des Verstärkers einfacher zu realisieren gewesen. Eine (mögliche) Antwort: Durch die Konzentration des gesamten ortbaren Frquenzbereiches (über 400 Hz) auf die Hochmitteltöner wurde zusätzlich auch die Stereo-Ortung verbessert. Das lässt sich nur mit dieser aufwändigen Passiv-Weiche erreichen. Respekt!

Auf dem Foto mit der Nummer 1431062 (Schallwand rechts) sind rechts im Bild 2 "Trafos" zu sehen. Das sind keine Ausgangsübertrager, sondern die Drosseln der beiden Tiefpässe. Darüber, als Paket, die Elkos der beiden Hochpässe. Auf dieser Schallwand sitzt auch einer der beiden Parallel-Kondensatoren mit 160 uF, der andere sitzt auf dem Chassis neben einem Ausgangsübertrager (Foto Nr. 1431064). Auf dem Foto der linken Schallwand ist am linken Bildrand der zweite Ausgangsübertrager zu sehen.

Klaus Feth, 09.Apr.13

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