Reibungselektrisiermaschinen

Unknown Europe

  • Jahr
  • 1850 ??
  • Kategorie
  • Unterrichts- / Lehrmittel
  • Radiomuseum.org ID
  • 284012
    • anderer Name: Unbekannt Europa

 Technische Daten

  • Wellenbereiche
  • - ohne
  • Betriebsart / Volt
  • Solar- und/oder Muskelenergie und evtl. ext. Power
  • Lautsprecher
  • - - Kein Ausgang für Schallwiedergabe.
  • Material
  • Diverses Material
  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Reibungselektrisiermaschinen - Unknown Europe
  • Form
  • Tischmodell, Zusatz nicht bekannt - allgemein.
  • Bemerkung
  • Durch mechanische Reibung zweier Materialien mit unterschiedlicher Elektronenaffinität werden die Elektronen an ihren Oberflächen unterschiedlich stark zwischen ihnen verteilt. In Elektrisiermaschinen wird die so gewonnene, je nach Bauart entweder positive oder negative Ladung abgeleitet und in Kondensatoren, wie zum Beispiel Leidener Flaschen, gesammelt.

    Reibungselektrizität ist ein Spezialfall der Berührungs- oder Kontaktelektrizität. Durch die Reibung ist der Kontakt zwischen den Materialien stärker und der Austausch von Ladungsträgern intensiver als bei der bloßen Berührung.

    Die am weitesten verbreitete Bauform besteht aus einem oder mehreren Glasköpern in Form von Hohlkugeln, Walzen oder Glasscheiben. An die rotierenden Glaskörper werden Reibzeuge gedrückt, zum Beispiel Lederkissen mit einem Überzug aus Amalgam.

    An einer Stelle hinter dem Andruckpunkt der Reibzeuge nimmt ein Konduktor (ein elektrischer Leiter, zum Beispiel ein kleiner metallener Pinsel) die elektrische Ladung von der Glasoberfläche auf und leitet sie direkt zu einem Experiment oder in einen Kondensator ab. Die Reibzeuge sind meistens geerdet, so dass die vom Konduktor abgeleitete Ladung ausgeglichen wird. Einige Maschinen arbeiten nach dem umgekehrten Prinzip, bei dem der Konduktor geerdet ist und die elektrische Ladung an den Reibzeugen abgenommen wird, und es gab Maschinen, bei denen zwischen Konduktor- und Reibzeugerdung gewechselt werden konnte.

    see also Nairne-pattern Friction Machine

  • Literaturnachweis
  • Wikipedia
  • Autor
  • Modellseite von Heribert Jung angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

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