Geaphon 35WL
AEG (Radios) Allg.Elektricitäts-Ges.
- Country
- Germany
- Manufacturer / Brand
- AEG (Radios) Allg.Elektricitäts-Ges.
- Year
- 1935/1936
- Category
- Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
- Radiomuseum.org ID
- 147
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- Number of Tubes
- 4
- Main principle
- TRF with regeneration; 1 Special; 1 AF stage(s)
- Tuned circuits
- 2 AM circuit(s)
- Wave bands
- Broadcast (MW) and Long Wave.
- Power type and voltage
- Alternating Current supply (AC) / 110-240 Volt
- Loudspeaker
- Electro Magnetic Dynamic LS (moving-coil with field excitation coil)
- Material
- Wooden case
- from Radiomuseum.org
- Model: Geaphon 35WL - AEG Radios Allg.Elektricitäts-
- Shape
- Tablemodel, high profile (upright - NOT Cathedral nor decorative).
- Dimensions (WHD)
- 390 x 435 x 250 mm / 15.4 x 17.1 x 9.8 inch
- Notes
- Gleiches Chassis wie Telefunken Tonmeister 235WL oder Siemens 33WL.
- Price in first year of sale
- 229.00 RM
- Source of data
- Katalog Radio-Zentrale Alex v. Prohaska 1935/1936 / Radiokatalog Band 1, Ernst Erb
- Circuit diagram reference
- Lange+Schenk+FS-Röhrenbestückung
- Other Models
-
Here you find 843 models, 733 with images and 419 with schematics for wireless sets etc. In French: TSF for Télégraphie sans fil.
All listed radios etc. from AEG (Radios) Allg.Elektricitäts-Ges.
Forum contributions about this model: AEG Radios Allg.: Geaphon 35WL
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Aus "Hilfsbuch für den Funkhändler" (undatiert, jedoch mit "Nachtrag 1935"), S.87-88:
(Bild 121)
(Bild 122)
Der zu Beginn des Jahres 1935 erschienene Dreiröhrenempfänger Geaphon 35WL (Bilder 121 und 122) ist ein Zweikreisgerät in Geradeausschaltung, das mit zwei Fünfpolschirmröhren für Hochfrequenzverstärkung bzw. Gleichrichtung und einer Fünfpolkraftendröhre bestückt ist. Der große Verstärkungsfaktor dieser Röhren und die außerordentlich geringen Verluste der Hochfrequenz-Eisenkernspulen (Bild 123)
bewirken eine weitgehende Leistungssteigerung bei der an sich einfachen Schaltung. Die von den Sendern ausgestrahlte Energie wird über den am Empfängerchassis befindlichen Anstecksperrkreis und die Antennenkopplungsspule dem Eingangskreis und damit dem Steuergitter der ersten Hochfrequenz-penthode (RENS 1294) zugeführt, in deren Anodenleitung der zweite Abstimmkreis liegt. Von hier aus gelangt die verstärkte und doppelt gesiebte tonmodulierte Trägerfrequenz zur nochmaligen Verstärkung und zur Gleichrichtung an das Steuergitter des mit kapazitiver Rückkopplung versehenen Audions, das die Tonschwingungen über eine Widerstandskopplung der Fünfpolkraftendröhre (RES 964) zuleitet. Diese betreibt den eingebauten elektrodynamischen Lautsprecher. Die Einstellung des Empfängers auf die verschiedenen Sender erfolgt mittels der durch gemeinsame Achse mechanisch gekuppelten Drehkondensatoren der beiden Abstimmkreise; die Umschaltung auf mittlere und lange Wellen sowie auf Schallplattenwiedergabe geschieht durch den Sammelschalter, der gleichzeitig die Netzschalterkontakte betätigt. Die Lautstärkereglung wird auf hochfrequentem Wege, und zwar durch Änderung der Gittervorspannung der Eingangsröhre vorgenommen, deren Exponentialkennlinie einen großen Regelbereich bei kleiner Gittervorspannungsänderung aufweist.
Geaphon 35WL zeichnet sich durch große Empfangsleistung, einfache Bedienung und hervorragende Klangwiedergabe aus, deren Farbe durch einen zweistufigen Regler dem persönlichen Geschmack des Hörers angepaßt werden kann. Empfänger- und Lautsprecherchassis sind in einem formschönen Edelholzgehäuse untergebracht, in das sich die beleuchtete Skala mit den übersichtlich und leicht lesbar angeordneten Sendernamen stilgerecht einfügt.
Georg Richter, 20.Jun.14