Telegraphenschreiber Schulmodell

Brüning, Paul; Oldenburg i.O.

  • Jahr
  • 1920 ??
  • Kategorie
  • Unterrichts- / Lehrmittel
  • Radiomuseum.org ID
  • 348150

 Technische Daten

  • Wellenbereiche
  • - ohne
  • Betriebsart / Volt
  • Akku und/oder Batterie / 4 Volt
  • Lautsprecher
  • - - Kein Ausgang für Schallwiedergabe.
  • Material
  • Diverses Material

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Telegraphenschreiber Schulmodell - Brüning, Paul; Oldenburg i.O.
  • Form
  • Tischmodell, Zusatz nicht bekannt - allgemein.
  • Abmessungen (BHT)
  • 350 x 250 x 195 mm / 13.8 x 9.8 x 7.7 inch
  • Bemerkung
  • Das von der Fa. Paul Brüning / Oldenburg vermutlich Anfang der 1920er Jahre gefertigte Gerät repräsentiert ein stark vereinfachtes Funktionmodell eines Telegraphenschreibers.

    Der für frühe physikalische Lehrgeräte typische Aufbau auf einer Eichenholz - Grundplatte trägt folgende Komponenten:

    • Zwei durch eine Morsetaste betätigte Elektromagnete für eine Betriebsspannung von ca. 4 V / 0,6 A.
    • Eine Stützsäule für die mittige Aufhängung des Kipphebels, der an einem Ende einen über beide Magnetschuhe reichenden Anker trägt, am entgegengesetzten Ende eine Klemmschelle zum Halten eines Bleistifts.
    • Eine Rückstellfeder, die den Kipphebel bei ausbleibendem Stromfluss in die Ruhelage zurückstellt.
    • Eine zweite Stützsäule mit seitichem Ausleger trägt die Papierstreifenspule und darunter 3 Führungsrollen für den Papiertransport. Die von der Vorratsspule aus gesehen erste Rolle ist freilaufend und hat nur führende Funktion. Die zweite, ebenfalls freilaufende  Rolle, liegt oberhalb der Bleistiftspitze, ist aus Hartholz gefertigt und fungiert als Schreibunterlage. Die dritte Rolle trägt eine kleine Kurbel und dient dem Papiertransport

    Bei Stromflüß durch die Elektromagnete zieht der Anker an und die Bleistiftspitze wird gegen den Papierstreifen gepresst. Bei getaktetem Stromfluß, wie bei der Übertragung von Morsezeichen, werden bei gleichzeitiger Betätigung der Transportkurbel auf den Papierstreifen Punkte und Striche geschrieben.

    Vermutlich war der Demostrationsversuch so geplant, dass ein Schüler die Kubel betätigt während ein anderer mit einer Morsetaste die eintreffenden Telegraphiesignale simuliert.

  • Nettogewicht
  • 2.9 kg / 6 lb 6.2 oz (6.388 lb)
  • Autor
  • Modellseite von Harald Giese angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.

 Sammlungen | Museen | Literatur

Sammlungen

Das Modell Telegraphenschreiber befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

 Forum