Supermodula à 5 lampes
Ducretet (-Thomson; avant: Fernand Ducretet et Ernest Roger etc.); Paris
- Land
- Frankreich / France
- Hersteller / Marke
- Ducretet (-Thomson; avant: Fernand Ducretet et Ernest Roger etc.); Paris
- Jahr
- 1927
- Kategorie
- Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
- Radiomuseum.org ID
- 111582
-
- anderer Name: SED
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- Anzahl Röhren
- 5
- Hauptprinzip
- Geradeaus oder Audion mit Rückkopplung
- Wellenbereiche
- Langwelle, Mittelwelle (LW+MW).
- Betriebsart / Volt
- Akku und/oder Batterie
- Lautsprecher
- - Für Kopfhörer oder NF-Verstärker
- Material
- Gerät mit Holzgehäuse
- von Radiomuseum.org
- Modell: Supermodula à 5 lampes - Ducretet -Thomson; avant:
- Form
- Tischgerät-gross, - Querformat (breiter als hoch oder quadratisch).
- Bemerkung
-
Reception on frame and normal antenna. Price does not include valves. In 1928 the model could also be fitted with the tube R56 instead of Philips tubes or other brands. Also R36 was given as alternative for the 6/100.
- Nettogewicht
- 5.8 kg / 12 lb 12.4 oz (12.775 lb)
- Originalpreis
- 700.00 FFr
- Datenherkunft
- -- Original prospect or advert
- Autor
- Modellseite von John Koster angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.
- Weitere Modelle
-
Hier finden Sie 657 Modelle, davon 522 mit Bildern und 286 mit Schaltbildern.
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Sammlungen
Das Modell Supermodula à 5 lampes befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.
Forumsbeiträge zum Modell: Ducretet -Thomson;: Supermodula à 5 lampes
Threads: 1 | Posts: 5
Vor einiger Zeit habe ich bei einem ansässigen Antikhändler ein Radiogerät von DUCRETET mit einem Celestion C12 Lautsprecher gekauft. Ein hübsches Pärchen, sozusagen eine Liaison-Anglo-Franςaise.
In einem kürzlichen Beitrag wurde neben anderen französischen ZF-Filtern dieser Epoche auch der Aufbau und das Resonzverhalten der ZF-Filter dieses Modells beschrieben. Im Rahmen dieser Untersuchungen wurde festgestellt, dass es sich bei den Filtern um schwach gekoppelte, sekundär abgestimmte Transformatoren handelt und dass die Mittenfrequenz des gesamten ZF-Kanals bei 54,3kHz liegt.
Der Lautsprecher funktionierte übrigens trotz seines Alters von fast 90 Jahren und seiner filigranen Konstruktion noch einwandfrei, das Radio leider nicht. Der Fehler war schnell festgestellt. Der NF-Trafo zwischen Demodulator (rückgekoppeltes Audion) und dem NF-Verstärker hatte einen durchkorrodierten Wickel. Nach Neuwickeln funktionierte das Gerät einwandfrei.
Die Röhrenbestückung in meinem Ducretet ist:
Sie differiert also von der auf der Modellseite angegeben Bestückung, aber es ist anzunehmen, dass damals bei Röhrendefekten einfach ähnlich Röhren eingesetzt wurden.
Beim Hochladen der Bilder meines Gerätes zum Modell fiel mir nun folgendes auf:
Bei den bereits vorhandenen Modellbildern sitzt die Klinkenbuchse des Lautsprecherausgangs stets in der Mitte der Frontplatte unten - dort wo bei meinem Gerät des DUCRETET Emblem sitzt. allen Geräten gemeinsam sind die beiden Scxhraubanschlüsse für die Rahmenantenne.
Die 2 Verdrahtungsansichten der Geräte, eingestellt von Jeam-Luc- Comblin und Philippe Ragot zeigen zwar, dass es sich bei der mittigen Buchse tatsächlich um den LS-Anschluss handelt, jedoch sieht man bei M. Ragot weitere Unterschiede zu meinem Gerät:
Gerät von Harald Giese:
Gerät von Jean-Luc Comblin:
Gerät von Philippe Ragot:
Während sich das Gerät von M. Comblin wirklich nur hinsichtich der Position der LS-Buchse von meinem unterscheidet - alles andere ist identisch - liegt die Sache bei M. Ragot komplizierter. Auf dem letzten Bild liegt links neben dem Oszillator-Drehkondensator ein bei den anderen Geräten fehlender Schiebeschalter und einen Transformator, der von seinem Trägermaterial her - schwarzer Hartgummi - den ZF-Filtern entspricht. Im Gegensatz zu diesen hat dieser Transformatber ein hohes Übersetzungsverhältnis (rechter Wickel ist viel kleiner als linker) und ist viel stärker gekoppelt. Die beiden Wickel des Transformators liegen auch viel dichter beieinander als bei den ZF-Filter, wo sie durch einen dicken Holzsteg separiert sind.
Natürlich fragt man sich, ob es sich hier um eine Gerätevariante oder einen nachträglichen Einbau handelt..
Harald Giese, 18.Mar.16