- Pays
- Allemagne
- Fabricant / Marque
- Frey-Radio GmbH; Berlin SO 36 (vorher in Freiburg)
- Année
- 1928 ?
- Catégorie
- Radio - ou tuner d'après la guerre 1939-45
- Radiomuseum.org ID
- 259070
-
- Brand: Pantophone
- No. de tubes
- 3
- Principe général
- Récepteur TRF - par réaction (régénératif)
- Circuits accordés
- 1 Circuits MA (AM)
- Gammes d'ondes
- PO et GO
- Tension / type courant
- Piles (rechargeables ou/et sèches) / 4 & 90 Volt
- Haut-parleur
- - Pour casque ou amplificateur BF
- Matière
- Boitier en bois, lampes visibles
- De Radiomuseum.org
- Modèle: 3RE - Frey-Radio GmbH; Berlin SO 36
- Forme
- Modèle de table générique
- Dimensions (LHP)
- 370 x 210 x 150 mm / 14.6 x 8.3 x 5.9 inch
- Poids net
- 3 kg / 6 lb 9.7 oz (6.608 lb)
- Auteur
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Jetzt ist es genau 9 Jahre her, da bekam ich von einem Sammlerfreund dieses seltene Gerät. Er hatte es im Internet gekauft und leider mit einem Transport-Totalschaden bekommen. Dieser Umstand hat ihm mental so zugesetzt, das er das Gerät schnell aus den Augen und aus dem Sinn bekommen wollte. Daraufhin konnte ich dieses "Häufchen Elend" für einen moderaten Preis erwerben.
Als ersten Schritt habe ich die zerbrochene, ursprünglich schön gemusterte Trolit-Frontplatte mit Sekundenkleber zusammengeheftet und auf einem A3-Scanner eingescannt.
Ein gleichwertiges Frontplattenmaterial zur Restaurierung hatte ich damals nicht im Bestand.
Damit das Gerät trotzdem im Radiomuseum präsentiert werden kann, habe ich die äußeren, sichtbaren Teile an die geklebte Platte angebracht und das Foto zum frisch angelegten Modell hochgeladen.
Bei der näheren Untersuchung des Gerätes stellte ich fest, dass die beiden, doch recht schweren Körting-Trafos nur mit jeweils zwei Schrauben an der 5mm dicken Trolit-Platte befestigt waren und dies nicht einmal diagonal sondern nur auf einer Seite. Für den Bruch der Platte war somit schon ein schwacher Stoß ausreichend.
Vor einem Jahr habe ich dann im Ebay ein Eigenbau Truhenradio-Gehäuse bekommen, dass eine ebenso gemusterte Frontplatte von ausreichender Größe besaß. Vorteilhaft an dieser Frontplatte ist auch das Material. An Stelle des spröden Trolits ist es aus dem viel zäheren, unempfindlicherem Ebonit. Ebonit ist Hartgummi, der aus Naturkautschuk mit einem sehr hohen Schwefelanteil so stark polymerisiert, dass er bei Temperaturen bis ca. 70°C hart ist wie ein Brett und gut mechanisch bearbeitet werden kann.
Jetzt konnte ich mit der Restaurierung beginnen. Die Frontplatte wurde an Hand des 1:1 Scans zugeschnitten, überflüssige Löcher mit Ebonitstopfen und Sekundenkleber verschlossen und alle notwendigen Bohrungen eingebracht. Im Gegensatz zum Original habe ich lediglich die Körting NF-Trafos mit jeweils 4 Linsensenkkopschrauben befestigt und damit die Bruchgefahr der neuen Frontplatte verringert.
Gerald Gauert, 28.Sep.21