- País
- Alemania
- Fabricante / Marca
- Funkwerk Erfurt, VEB, RFT (Ostd.) - vorm. Telefunken GmbH
- Año
- 1964 ?
- Categoría
- Registrador o reproductor de sonido o visual
- Radiomuseum.org ID
- 93812
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- Brand: FWE
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- Numero de valvulas
- 6
- Principio principal
- Amplificador de Audio
- Gama de ondas
- - no hay
- Especialidades
- Tocadisco tragamonedas
- Tensión de funcionamiento
- Red: Corriente alterna (CA, Inglés = AC) / 220 Volt
- Potencia de salida
- 12 W (unknown quality)
- Material
- Madera
- de Radiomuseum.org
- Modelo: Polyhymat 80C - Funkwerk Erfurt, VEB, RFT Ostd
- Forma
- Consola con botonera.
- Anotaciones
- Musikbox für 40 Schallplatten auf fahrbarem Schlitten. Zwei Tonarme mit Kristallsystem TAK 0159E tasten die gewählte Platte im senkrechten Zustand ab. Wie bei den Vorgängern ist jedem Lied eine eigene Taste zugeordnet.
- Peso neto
- 115 kg / 253 lb 4.9 oz (253.304 lb)
- Procedencia de los datos
- -- Collector info (Sammler)
- Autor
- Modelo creado por Mario Spitzer. Ver en "Modificar Ficha" los participantes posteriores.
- Otros modelos
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Colecciones
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MUSIKAUTOMAT (JUKEBOX) POLYHYMAT 80C VEB Funkwerk Erfurt Ausgabe Mai 1964 Via OCR Software und Duplex ADF Scanner aus Originalunterlagen erstellt. |
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Erläuterungen zu den Abbildungen und zum Text
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Technische Daten
Pflicht-Zubehör
Kostenpflichtiges Zubehör
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Inbetriebnahme des Gerätes Transport und Aufstellung Stehen zum Transport der Musikbox keine Traggurte zur Verfügung, so können die Seitenholme am Boden des Gerätes als Traggriffe benutzt werden. Bei ebenem Fußboden ist die Box leicht zu rollen. Einsetzen der Röhren; Einstellen auf örtliche Netzspannung
Alle zur Bestückung gehörenden Miniaturröhren sind bereits vom Werk eingesetzt und durch eine Halterung vor dem Herausfallen gesichert. Inbetriebnahme (Probelauf) Der mittlere Rahmen (8) wird nach oben geöffnet und mit dem an der Rückwand befestigten Riemen gesichert. Zunächst sind die beiden Kristall-Tonsysteme in die Tonarme einzusetzen Werfen Sie bitte nun vier 10-DPf-Stücke in den Münzeinwurf (1) ein. Während dieses Vorganges leuchtet die Anzeigelampe (13) "Bitte wählen" auf. Durch Betätigen der Tasten 1 und 2 (3) wird die Schallplatte beiderseitig abgespielt. Die erforderliche Lautstärke ist mit dem Regler (15) einzustellen. Erfolgt keine Tonwiedergabe, so muss man überprüfen, ob der Verstärker (23) eingeschaltet ist. (Betätigen von Schiebeschalter (24), Anzeigelampe (26) muss aufleuchten.) Das gewünschte Klangbild kann durch Drücken einer Taste des Klangregisters (16) eingestellt werden. Wurde die Schallplatte einwandfrei wiedergegeben, so erfolgt das Einsetzen aller Schallplatten und der beschrifteten Titelstreifen.
Die Einbauschlösser (11) werden mit dem Sicherheitsschlüssel geöffnet und der obere Rahmen (9) heruntergeklappt . Titelstreifen Nr.1 (5) gehört zur Schallplatte Nr.1 (7), sie muss sich ganz rechts im Schlitten befinden. Obere Textzeile des Titelstreifens gehört zur linken Schallplattenseite im Schlitten. Die untere Textzeile gehört dementsprechend zur rechten Schallplattenseite, (von vorn auf die Box gesehen). Nach sorgfältigem Verschließen der Rahmen und Türen ist die Musikbox nun betriebsbereit. Anschluss des Fernreglers Der Fernregler wird an die Buchse (17) angeschlossen. Dabei ist zu beachten, dass der Lautstärkeregler (15) abgeschaltet ist. (Linksdrehen des Reglerknopfes bis Rastung erfolgt). Der Fernregler ist mit 10m Kabel versehen. Das Kabel kann bis auf insgesamt 25m verlängert werden. Anschluss des Zweitlautsprechers Hierfür ist die Buchse (18) vorgesehen. Der Anschluss darf nur mit einer Steckvorrichtung für Lautsprecher nach TGL 68-65 erfolgen. Der Lautsprecheranschluss ist hochohmig ausgelegt (ca. 2kOhm). Röhrenwechsel Das Gerät ist so aufgebaut, dass die defekten Röhren (Rö1, Rö2, Rö5, Rö6) ohne besonderen Abgleich gegen einwandfreie Röhren ausgetauscht werden können. Bei Auswechseln der Endröhren (Rö3 und Rö4) ist eine Neueinstellung der Katodenspannungen erforderlich. Zählwerk Das Zählwerk (37) zeigt jedes zweite 1O-DPf-Stück, das den Münzprüfer durchlaufen hat, an. Es schaltet nach 99999 auf 00000 zurück. Zur Errechnung des Kassenbetrages ist die Zahlendifferenz zwischen dem letzten und neuen Zählwerkstand zu verdoppeln. Das Zählwerk ist vom Hersteller plombiert.
Die Kasse (38)fasst reichlich DM 600. Sie ist unter dem Kreditsystem einschiebbar angeordnet und durch ein Schloss nochmals gesichert. Nach Aushängen des Schlosses und Herunterklappen des Bügels kann die Kasse nach links aus der Führung heraus geschoben werden. Betrieb des Gerätes ohne Geldeinwurf Besteht der Wunsch, die Musikbox ohne Geldeinwurf ständig zu betreiben, so wird die rot gekennzeichnete Rändelschraube (37.2) aus dem Schaltrad (37.4) herausgeschraubt. Als Aufbewahrungsort für die Rändelschraube dient die Gewindebohrung (37.3). Hinweise Die Musikbox ist ein Vollautomat. Veränderungen der lackgesicherten Justierschrauben dürfen nicht ohne genaue Kenntnis ihrer Funktion vorgenommen werden. Ein Verdrehen derselben kann andere Betriebsfehler nach sich ziehen. Ebenso sind unsachgemäße Eingriffe während des Betriebes des Automaten nicht gestattet. Das vorgegebene Programm der Automatik könnte unterbrochen werden, Funktionsstörungen sind dann die Folge. Die Taste (32) zur Wiedergabe der zuletzt abgespielten Schallplatte ist nur vom Kundendienst zu benutzen. Unsachgemäße Bedienung kann zur Zerstörung von Schallplatten führen, außerdem besteht die Gefahr, dass sich der Plattenheber (34.1) im Plattenschlitten (35) verklemmt. Der Hersteller lehnt bei Schadensfällen, die durch unerlaubten Eingriff in dem Gerät verursacht werden, jegliche Garantieansprüche ab. |
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Elektrische und mechanische Funktion Netzschalter (21) einschalten. Die Musikbox ist betriebsbereit. Relais Rs6 (28.4) ist angezogen, dadurch Relais Rs1 stromlos. Rs1 bewirkt durch seine Kontakte rs 11 und rs1 2 das Herabsetzen der Anodenspannung des NF-Verstärkers (23) und das Kurzschließen der Ausgangstransformatoren Tr7 und Tr8. Nach Einwurf der Münzen in den Münzeinwurf durchlaufen sie den Münzprüfer (39). Schlechte Münzen oder Falschgeld scheidet dieser aus. Einwandfreie Geldstücke werden dem Kreditsystem (37) zugeführt. Das erste eingeworfene Geldstück fällt auf die sternförmig ausgebildete Weiche (37.6), dreht diese um 120° und gleitet in die Kasse (38). Das zweite 10-DPf-Stück wird durch den Schaltstern umgelenkt und fällt auf einen Hebel (37.7), der das Schließen des Kontakte S4 (37.8) bewirkt. Spule Sp1 (37.9) spricht an und ihr Anker dreht das Schaltrad (37.4) um eine Raststelle.
Bei der Wahl springt durch den Anzug einer Spule Sp5-Sp84 die jeweils darüber befindliche Wählklinke (36.4) heraus und hebt gleichzeitig den Bügel (36.5) mit an. Die Klinke wird durch eine Rastfeder (36.6) gehalten. Durch Anheben des Bügels schließt einer der Schalter S10-S13 (36.7), der Plattensuchmotor Mo2 (36.8) läuft an. An dem Plattensuchmotor befindet sich ein Schneckenradgetriebe (36.2), das wiederum eine endlose Rollenkette (36.9) antreibt. Die Rollenkette ist mit dem Plattenschlitten (35) durch einen Schlepphebel (36.1) gekoppelt, der an den Umkehrpunkten der Kette die Richtungsänderung des Schlittens bewirkt. Einer der Schalter S10-S13 öffnet dabei, falls nur eine Platte gewählt wurde. Sind verschiedene Platten vorgewählt, so bleiben ein oder mehrere Schalter S10-S13 geschlossen. Ist die Platte von dem Kegel des Andruckarmes aufgenommen, so öffnet Schalter S18, dadurch fällt Relais I Rs6 ab, Kontakt rs6 schließt, bringt damit Rs1 zum Anzug, dessen Kontakte den Verstärker von "Bereitschaft" auf "Betrieb" umschalten. Kontakt rs6 schließt den Anker von Mo3 kurz und gibt über W75 Spannung auf die Feldwicklung. Dadurch wird Mo3 elektrisch abgebremst und zum Stillstand gebracht. Das Kristall-Tonsystem eines Tonarmes (34.23) liegt zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Platte, Der Tonarm wird vor und nach dem Abspielvorgang durch einen verschiebbaren Stift aus der Normallage herausgedrückt. Die Steuerung des Stiftes erfolgt durch eine drehbar gelagerte Scheibe (34.24). Das an ihr angebrachte Kugellager läuft auf der Rollkurve ab. Im Minimalradius verharrt das Kugellager, da inzwischen das Getriebe zum Stillstand gekommen ist, (Mo3 ist abgeschaltet). In dieser Stellung erfährt die Scheibe ihre größtmögliche Drehung und gibt dabei den durch den Hebel (34,25) bisher arretierten Tonarm frei. Gleichzeitig gleitet der verschiebbare Stift von der planen Scheibe auf ihren angebogenen Radius über. Die am Tonarmende angebrachte Zugfeder (34.26) verschiebt den Stift und legt den Saphir des Tonabnehmersystems auf die Schallplatte. Mit der Zugfeder wird die zum Spielen der Platte notwendige Auflagekraft von ca. 10p erzeugt. Der Abspielvorgang beginnt. Ist die Platte abgespielt, so betätigt der Tonarm, bedingt durch die Auslaufrille, den Endschalter S19 bzw. S20 (34.27). Der Vorgang "Auswerfen" wird eingeleitet. Durch Schließen einer der Endschalter spricht Relais Rs2 (28.1) an. Über Kontaktpaar rs2 wird das Relais Rs2 gehalten. Kontaktpaar rs2 bringt Relais Rs6 zum Anzug, damit fällt Relais Rs1 ab. Die Ausgangstransformatoren werden wieder kurz geschlossen und die Anodenspannung im Verstärker herabgesetzt. Gleichzeitig läuft der Hebemotor Mo3 über Kontakt rs6 an, es erfolgt das Auswerfen der Schallplatte, Schalter S18, der durch eine der Nockenscheiben gesteuert wird, schließt. Schalter S16 öffnet, Relais Rs3 fällt ab, Kontakt rs3 schließt Relais Rs2 und den Anker von Motor Mo3 kurz. Bis zum Abfall von Rs2 bekommt die Feldwicklung von Mo3 einen kurzen Spannungsimpuls, der den Motor Mo3 elektrisch bremst und zum Stillstand bringt. Der Kontakt rs3 schaltet den Plattenmotor Mo1 ab. Kontakt rs3 schaltet um. Durch den Abfall von Relais Rs2 fällt Relais Rs6 wieder ab, wodurch Rs1 anzieht. Dadurch wird der Verstärker von "Betrieb" auf "Bereitschaft" umgeschaltet. Wurde zuerst nur eine Schallplatte gewählt so sind die Schalter S10-S13 geöffnet und nach Einwurf weiterer zwei 10-DPf-Stücke wiederholt sich der gesamte Vorgang. Waren jedoch mehrere Schallplatten vorgewählt, so sind ein oder mehrere Schalter S10-S13 geschlossen, der Plattensuchmotor Mo2 bewegt den Schlitten bis zur nächsten herausgesprungenen Klinke. Die dazugehörige Schallplatte wird eingehoben und abgespielt.
Wartung des Gerätes Die Wartung soll sich auf umlaufende und gleitende Teile erstrecken, bei denen sehr leichte Beweglichkeit zur einwandfreien Funktion des Gerätes vorausgesetzt werden muss. Bei diesen Arbeiten dürfen keine Bausteine ausgebaut oder sonstige Veränderungen vorgenommen werden. Die Lagerstellen sind mit säure- und harzfreiem Öl nach einer Laufzeit von etwa 1 Monat zu ölen. Tonarmlagerungen (34828) Nach längerer Laufzeit setzt sich auf den beiden Gleitstangen (36.12) für den Schlitten eine Staubschicht ab. Diese ist zu entfernen. Die Stangen werden wieder mit einem leichten Ölfilm versehen. Bei der Ausführung der Arbeiten ist auf größte Sauberkeit zu achten, um unnötige Verschmutzungen zu vermelden. Keinesfalls dürfen die Gummibeläge der Reibräder mit Öl in Berührung kommen, da sich dann ihre Standzeit verringert und außerdem zwischen den miteinander rotierenden Teilen Schlupf auftritt. Das bedeutet Verschlechterung der Wiedergabequalität.
Zur Wartung gehört auch die Durchsicht des Münzprüfers (39). Nach längerem Betrieb setzt sich an den Gleitwänden des Münzprüfers eine Schmutzschicht ab. Diese ist mit Benzin oder ähnlichen Reinigungsmitteln zu entfernen. Wenn Sie dann nochmals alle Wahlspulen durchwählen und dabei das Kreditsystem kontrollieren, haben Sie für Ihre Box alles Erforderliche getan, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Zur Erleichterung bei Reparaturen sind hinter dem Verstärkerbaustein zwei Schutzkontakt-Steckdosen angebracht. Daran können Lötkolben und Handlampe angeschlossen werden. Die Steckdosen stehen nach Abschalten des Netzschalters (21) noch unter Spannung, sie sind zum Netz nicht zusätzlich abgesichert. Einsetzen und Auswechseln der Tonsysteme Bei Anlieferung der Musikbox an den Kunden sind die Tonsysteme nicht in die Tonarme eingebaut.
Die eingebauten Kristall-Tonsysteme TAK 0159E sind mit Saphiren ausgerüstet die nur über eine begrenzte Lebensdauer verfügen, Erfahrungen haben gezeigt, dass die Tonsysteme bei ständigem Betrieb nach etwa 4-6 Wochen ausgewechselt werden müssen. Werden darüber hinaus weitere Schallplatten mit dem Saphir abgespielt, so führt dies zu starkem Verschleiß des Plattenmaterials, die Wiedergabequalität sinkt dann erheblich ab. Das Auswechseln der Tonsysteme erfolgt ähnlich dem Einsetzen derselben. Selbstverständlich ist nach Abnehmen der Haube (12) zuerst das linke Tonsystem aus dem Kunststoffklotz (34.35) nach oben herauszuziehen, während sich das rechte Tonsystem nach unten herausschieben lässt. Vor dem Einsetzen der Abdeckhaube (12), (Rahmen (8) jedoch herunterklappen), lässt man zunächst erst eine Schallplatte beiderseitig abspielen, um das richtige Aufsetzen der Saphire in die Einlaufrille zu kontrollieren. Gegebenenfalls erfolgt eine Nachjustierung mit den Stellschrauben (34-38). Die Stellschrauben müssen nach Verdrehen mit den Muttern wieder gut gesichert werden. |
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Mario Spitzer, 08.Oct.06