- Paese
- Austria
- Produttore / Marca
- Kapsch & Söhne (KS), Telephon- und Telegraphenfabriks-AG; Wien
- Anno
- 1960/1961
- Categoria
- Radio (o sintonizzatore del dopoguerra WW2)
- Radiomuseum.org ID
- 9551
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- Numero di transistor
- 9
- Principio generale
- Supereterodina (in generale); ZF/IF 480/10700 kHz; 3 Stadi BF
- N. di circuiti accordati
- 7 Circuiti Mod. Amp. (AM) 11 Circuiti Mod. Freq. (FM)
- Gamme d'onda
- Onde medie (OM), lunghe (OL), corte (OC) e MF (FM).
- Tensioni di funzionamento
- Batterie a secco / 6x1,5 Volt
- Altoparlante
- AP magnetodinamico (magnete permanente e bobina mobile)
- Materiali
- Pelle / stoffa / plastica ma con altro materiale sottostante
- Radiomuseum.org
- Modello: UKW-Star - Kapsch & Söhne KS, Telephon-
- Forma
- Apparecchio portatile > 20 cm (senza la necessità di una rete)
- Dimensioni (LxAxP)
- 305 x 195 x 105 mm / 12 x 7.7 x 4.1 inch
- Annotazioni
-
KW: 5,9 ... 12,2 MHz
UKW: 87 ... 100,5 MHz
- Peso netto
- 3.2 kg / 7 lb 0.8 oz (7.048 lb)
- Prezzo nel primo anno
- 1,880.00 ATS
- Fonte esterna dei dati
- E. Erb 3-907007-36-0
- Fonte dei dati
- -- Original-techn. papers. / Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
- Bibliografia
- Museums Bote, Österr. (Heft 123/2004, S.9 ff, Gerätebeschreibung)
- Bibliografia immagini
- Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.
- Altri modelli
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In questo link sono elencati 614 modelli, di cui 508 con immagini e 378 con schemi.
Elenco delle radio e altri apparecchi della Kapsch & Söhne (KS), Telephon- und Telegraphenfabriks-AG; Wien
Collezioni
Il modello UKW-Star fa parte delle collezioni dei seguenti membri.
Discussioni nel forum su questo modello: Kapsch & Söhne KS,: UKW-Star
Argomenti: 3 | Articoli: 3
Ein Star! Was stellt man sich darunter vor? – eine grosse Schönheit wohl, treu dem alten Grundsatz: das Auge isst mit. - Wie aber sieht er hier aus, unser Star heute?
Knopflos ist er, der neue Star. Antennenlos, wobei im einen Loch sich noch Halterung und unterstes Glied befindet, im anderen nur noch die Halterung, ohne jegliche Antennenteile… Die Zierleiste oben am Radio ist vielfältig gebrochen, aber die meisten Stücke sind noch da. Die Tonregler funktionieren nicht, die Knöpfe können sich wegen der Risse nicht mehr richtig halten. Jemand hat unsachgemäss versucht, das Ziergitter vorne zu lösen. Dabei hat er die Drähte abgerissen und das ganze Gitter gehörig verbogen. Ausserdem hat es wohl vorher noch einen kräftigen Schlag abbekommen.
Was da so ramponiert daher kommt, dieser Star! überrascht dann wieder mit seinem Innenleben. Zwar gibt es Rückstände von ausgelaufenen Batterien, und das Radio macht keinen Ton – aber ein paar Mal Schalten und das Spritzen des Tastensatzes wirken Wunder. – Es läuft, es läuft gut. Es läuft gut, mit all seinen alten Transistoren und seinen alten Elektrolyten. Die LW- und die MW-Spulen müssen leicht nachgeführt werden – voila!
Es ist natürlich trotzdem genug zu tun. Ohne Antennen ist UKW taub, ebenso die Kurzwelle. Die Halterungen sind beide noch da. Man könnte die eine Antenne vervollständigen – aber hätte dann die grösste Mühe mit der zweiten. Deshalb dient die alte Halterung, die isoliert am Chassisblech befestigt ist, jetzt in beide Fällen als Grundstock für eine komplett neue Antenne. Sie ist so gewählt, dass ihr Standroher genau hineinpasst in das alte Loch. Ich muss die Antennen nur fest verleimen mit den Halterungen, schon können die Antennen ausgezogen und eingeschoben werden. Zum Schluss kommen neue Kugeln auf die Spitzen – die alten Enden der Ersatzantennen hätten wirklich gar nicht in die frühen Sechziger Jahre gepasst.
Gut passende Knöpfe finden sich auch – statt crème sind sie grau! – eigentlich perfekt passend zur Gehäusefarbe. Die Achsen des Radios sind kurz und etwa 4mm dick, der Knopf ist 6mm. Die beiden Achsen haben fast den gleichen Durchmesser, aber doch nicht ganz. Also macht man ein Abstandröhrchen dazwischen, leicht aufgebohrt und der Länge nach aufgeschlitzt, sodass ich Knopf und Röhrchen auf beiden Seiten ganz auf die ursprünglichen Achsen aufstecken kann.
Jetzt kommt es, das Meisterstück. Man macht sich allerhand Gedanken, kommt dann zum Schluss, dass nur ein Vorgehen gelingen wird: Es sind noch zwei Stifte vorhanden. Der Rest ist abgerissen und steckt zum Teil noch von innen heraus im Radio. Alle Reste werden entfernt. In den Rahmen hinein werden Stücke Montagedraht verlötet, so sauber es mir geht, auf der korrekten Höhe. Danach wird der Rahmen festgesteckt am Gehäuse. Ganz stimmen die Positionen nicht – es gilt, fortwährend bei jedem Schritt zu prüfen und immer wieder zu korrigieren, bis schliesslich alle Drähte tief im Gehäuse stecken. Innen umbiegen, fertig!
Da wären wir also: das Radio lang-, mittel-, kurzwellt – und wie es sich für einen UKW-Star gehört: es ultrakurzwellt! – Der Blick bestätigt es: wohlgeformt, ein Star eben!
Da wären wir also, zurück im Jahre 1961! – Damals waren wir zwar um einiges jugendlicher als heute, aber die Freude am UKW-Radio, sie ist heute genauso gross wie einst in der Kinderzeit…
Bruce Cohen, 20.Oct.24
Restauration Kapsch UKW Star
Der UKW Star von Kapsch ist in seiner Form ein ansprechendes Kofferradio im typischen Stil der beginnenden 60er Jahre. Kein Leichtgewicht auf Grund der 6 Monozellen und des relativ grossen Ovallautsprechers. Wenn das Radio ordnungsgemäss funktioniert hat es bemerkenswerte gute Empfangseigenschaften auf allen Bereichen.
Alterungsbedingte Schwachstellen am Gehäuse: Der Traggriff wird oft rissig. Die Gehäusebespannung (Kunststoff) weist oft Verfärbungen und Spannungsrisse auf. Die Tastenabdeckung (Kunststoff) ist bei den beiden Befestigungsschrauben oft gebrochen oder gesprungen, die Beschriftung oft unleserlich. Der Frontzierrahmen aus Messing oxidiert und wird fleckig. Die Kunststoffzierringe der beiden Teleskopantennen sind oft beschädigt oder fehlen.
Alterungsbedingte Schwachstellen der Technik (Chassis): Keine Lorbeeren verdient die Batteriehalterung. Die beiden Kontaktwinkeln aus Kunststoff werden im Alter spröde und brechen durch das Gewicht der Monozellen weg. Ausgelaufene Batterien tragen dazu bei. Das aggressive Elektrolyt kann massive Rostschäden am Chassis verursachen. Den Elkos von Kapsch sollte man vermehrte Aufmerksamkeit widmen, viele sind ausgetrocknet und leiden an Kapazitätsverlust. Ein grosses Risiko sind die 4beinigen Germaniumtransistoren Type OC170, 171. Der 4. Draht neben E, B und C als M = Masse bezeichnet, ist mit dem Transistorgehäuse verbunden und ist in der Regel auf das Chassis gelegt. Leider können sich im Laufe der Zeit im Inneren des Transistors leitende Verbindungen zum Masseanschluss M aufbauen – der Transistor funktioniert dann nicht mehr. Als Abhilfe kann versucht werden den Masseanschluss M vom Chassis abzutrennen. Wenn man Glück hat funktioniert das Radio wieder. Die beiden Transistoren im UKW-Tuner sind in Fassungen gesteckt, hier könnten eventuell Kontaktprobleme auftreten.
Ausbau des Chassis: Die beiden Drehknöpfe müssen abgenommen werden. Beide Antennen komplett einschieben. Beide Schrauben der Tastenabdeckung entfernen. Am Chassis hinter der Ferritantenne die Schrauben der beiden Winkeln für die Tastenabdeckung lockern und die Winkeln zur Seite schwenken damit das Chassis nach oben geschoben werden kann.. Die beiden Holzschrauben am Chassis unten entfernen. Das Chassis unten anheben, nach oben drücken und herausheben. Vorsicht, dass durch die Achsen des Drehkos und des Lautstärkereglers das Skalenglas nicht beschädigt wird.
Meine Restauration: Ich habe das Radio nach jahrzehnte langer Ruhezeit an ein regelbares Netzgerät angeschlossen und die Stromaufnahme beobachtet. Das Radio hat sofort funktioniert. Der Ton war etwas verzerrt. Nun wurden einige Elkos getauscht, darunter auch der Ratioelko. Nun spielt das Radio wieder einwandfrei aber nicht lange, plötzlich Stille. Der NF-Teil funktioniert (Fingerprobe am Lautstärkepot). Mein erster Verdacht der oben beschriebene Fehler der Transistoren. Alle Masseverbindungen der infrage kommenden ZF-Transistoren werden unterbrochen – kein Erfolg. Mit dem Multivibrator wird ein 1kHz Rechtecksignal eingespeist. Durch die entstehenden Oberwellen funktioniert dies auch in den ZF-Kreisen. Ursache war der defekte 1. ZF-Transistor OC170. Nach Austausch funktioniert das Radio wieder.
Das Gehäuse und die Drehknöpfe werden mit warmen Wasser und dem Feinscheuermittel Cif mittels alter Zahnbürste gereinigt. Die Verfärbungen des Gehäuseüberzugs bleiben leider erhalten.
Gerhard Heigl, 10.Jul.14
Gerhard Heigl, 10.Oct.02