• Jahr
  • 1958/1959
perfect model
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 9930

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 7
  • Hauptprinzip
  • Superhet allgemein; ZF/IF 461/10700 kHz
  • Anzahl Kreise
  • 6 Kreis(e) AM     10 Kreis(e) FM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110; 130; 150; 220; 240 Volt
  • Lautsprecher
  • Dynamischer LS, keine Erregerspule (permanentdynamisch) / Ø 17 cm = 6.7 inch
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse
  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Minola 593W - Minerva-Radio Radiola-
  • Form
  • Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
  • Abmessungen (BHT)
  • 450 x 250 x 190 mm / 17.7 x 9.8 x 7.5 inch
  • Bemerkung
  • Es gibt die Ausführung bis 100 MHz und bis 104 MHz. Wer kann die Unterschiede im Spulensatz und/oder Schaltung erklären? Wer kann den anderen Schaltplan hochladen? Im besten Fall können wir die Modelle durch Variante trennen und separat beschreiben. Detailfotos des HF-Teils wären gewünscht.

    ähnliches Modell: Minerva Largo 623 [UKW bis104MHz]

  • Nettogewicht
  • 7.1 kg / 15 lb 10.2 oz (15.639 lb)
  • Originalpreis
  • 1,595.00 ATS
  • Datenherkunft extern
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Datenherkunft
  • -- Original-techn. papers. / Radiokatalog Band 2, Ernst Erb

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 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Minerva-Radio: Minola 593W

Threads: 3 | Posts: 10

Ich möchte meine Erfahrungen bei der Reparatur eines vermeindlich defekten UKW Tuners des Minerva Minola 963W teilen.

Fehlerbild:

KW, MW funktinieren, UKW ist absolut still, kein Rauschen.

Messung aller Spannungen an den Anoden der Eingangsröhren ECC83 und der ZF Röhren in Ordnung.

ertse interessante Beobachtung ist, dass wenn eine Last am ZF Ausgang des Tuners angeschlossen wird (Tastkopf) sich ein Signal einstellt. Der Verdacht der Eingenschwingung der Stufe stellt sich ein und lässt sich mit einer Amplitude von 2Volt bei 10,7MHz am Eingang der ZF Stufe dann auch nachweisen. 
Woher rührt die Schwingung?

Das Bremsgitter Heptode der Ech81 ist mit einem 3,9nF Kondensator in Röhrenbauform gegen Masse stabilisiert. Der Kondensator liegt an einer recht hohen Spannung und ist dadurch belastet und ausgefallen. Das führt dazu das der 10nF Kondensator der vom Arbeitswiderstand der Anode der Ech81 auf das Steuergitter führt direkt gekoppelt wird und das Gitter quasi zum "Steuergitter" wird.
Nach Austausch des Kondensators durch einen keramischen Scheibentyp mit gleichen Wert funktioniert der UKW Empfang wieder einwandfrei. 
Kleiner Fehler große Wirkung!
 

im Zuge der doch einige Stunden dauernden Fehlersuche war die versuchen auch groß im Tuner selbst arbeiten vorzunehmen welche ich dann doch aus Respekt vor einer Neubestimmung bleiben ließ. Zum Glück!

Ich hoffe das es für andere Reparatuere eine Hilfe ist und sich ein Blick auf diese unscheinbaren Kondensatoren lohnt.


 

Hans-Peter Buber, 19.Feb.23

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Liebe Radiofreunde!

Ich hatte vor Kurzem eine Minola zur Reparatur und die hatte ein Problem mit der Abstimmung; die Sender ließen sích nicht klar einstellen und veränderten immer wieder ihre Position. Als Fehler stellte sich dann heraus, dass sich eine Messinghülse am Abstimmungsstab (Variometer) gelöst hatte; mittels eines Tropfens Sekundenkleber (Vorsicht!) ließ sich die Sache bereinigen.

Die späteren Versionen haben den UKW-Bereich bis 104 MHz erweitert; was wurde da in der Original-Schaltung verändert?

Zum Thema Abstimmanzeige: Bei einem gut funktionierenden Minola ist der mittige helle Streifen an der EM 84 der Normalfall; wen das stört, der kann den Widerstand zw. Anode und Leuchtschirm (von 500k) auf 1 MOhm, bzw. darüber erhöhen. 

Liebe Sammlergrüße!

Dr. R. Bengesser, eh

Rudolf Bengesser, 27.Mar.19

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Ich habe heute mein Minola-Röhrenradio repariert. Dabei ist mir aufgefallen, dass das magische Band EM84 "übersteuert". Damit meine ich, dass beim Abstimmen auf einen Sender der dunkle Zwischenraum immer enger wird und schließlich in einen hellen Strich übergeht, siehe Bild:

Dieser helle Strich stellt sich schon beim Annähern an den Sender ein und bleibt dann im Bereich, in dem man den Sender scharf stellt, unverändert. Eine optimierte Abstimmung mit Hilfe des magischen Auges läßt sich damit nicht erreichen.

Ich habe die Schaltung rund um die EM84 und den Ratio-Detektor überprüft und keinen Fehler gefunden. Die Regelspannung von -56 V am Ratiokondensator (3,2 µF) bei abgestimmtem Sender wird in Stellung UKW über einen 4,7 MOhm Widerstand dem Gitter der EM84 zugeführt. Zur Abhilfe habe ich hier einen 2,2 MOhm Widerstand gegen Masse geschalten. Damit bleibt bei optimaler Abstimmung ein schmaler dunkler Zwischenraum stehen, wie das folgende Bild zeigt:

Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Habe ich etwas übersehen?

Danke für Antworten im Voraus,
mfg Saxi

Franz Sachsenhofer, 21.Nov.10

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