Röhrenmeßplatz RPM370/1
Neuberger, Josef; München
- Paese
- Germania
- Produttore / Marca
- Neuberger, Josef; München
- Anno
- 1950–1957
- Categoria
- Strumento da laboratorio
- Radiomuseum.org ID
- 70544
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- Numero di tubi
- 3
- Gamme d'onda
- - senza
- Tensioni di funzionamento
- Alimentazione a corrente alternata (CA) / 110, 125, 150, 220, 240 Volt
- Altoparlante
- - - Nessuna uscita audio.
- Materiali
- Mobile di metallo
- Radiomuseum.org
- Modello: Röhrenmeßplatz RPM370/1 - Neuberger, Josef; München
- Forma
- Soprammobile con qualsiasi forma (non saputo).
- Dimensioni (LxAxP)
- 585 x 461 x 230 mm / 23 x 18.1 x 9.1 inch
- Annotazioni
- Röhrenprüf-, Meß- und Regeneriergerät
- Peso netto
- 27.5 kg / 60 lb 9.2 oz (60.573 lb)
- Prezzo nel primo anno
- 1,458.00 DM
- Fonte esterna dei dati
- Arlt Bauteile Katalog 1957
- Fonte dei dati
- Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
- Bibliografia
- Funk-Technik (FT) (Nr 22 /1953 S 722)
- Letteratura / Schemi (1)
- -- Original-techn. papers.
- Autore
- Modello inviato da Dirk Becker. Utilizzare "Proponi modifica" per inviare ulteriori dati.
- Altri modelli
-
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Elenco delle radio e altri apparecchi della Neuberger, Josef; München
Collezioni
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Discussioni nel forum su questo modello: Neuberger, Josef;: Röhrenmeßplatz RPM370/1
Argomenti: 8 | Articoli: 20
Das Neuberger Röhrenprüfgerät RPM 370
Übersichtsartikel
- Prüfröhrenfassungen
- Spannungsquellen
- Vorrichtung zur Zuordnung der Elektroden der Prüfröhrenfassungen zu den Spannungsquellen
- Anzeigen für die Prüf- und Messergebnisse
- Heizspannung (Uf)
- zwei negative Gitterspannungen (UI und UII)
- zwei positive Gitterspannung (UIII und UIV)
- Anodenspannung (Ua)
Anzeigeinstrumente:
Spannungseinstellung:
Kurt Schmid, 21.Apr.14
Das Neuberger Röhrenprüfgerät RPM 370
Aufbau- und Verdrahtungsdetails
Alfons Meisl & Kurt Schmid
Das Neuberger RPM 370 ist ein solides Röhrenmessgerät. Aus dem Schaltplan ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, dass dieses Gerät bezüglich der Verdrahtung relativ kompliziert aufgebaut und eine Nachverfolgung der Kabel keine triviale Aufgabe ist. Wenn man aber versucht, die Verkabelung nachzuvollziehen, wird man schnell merken wie aufwändig das ist. Neuberger hat teilweise dicke, gebundene Kabelstränge mit gleichfarbigen Kabeln verlegt. Hier den Anfang und das zugehörige Ende zu finden erfordert viel Geduld und das Auftrennen der Kabelstränge.
Aus diesem Grund hat wohl bisher noch niemand den ernsthaften Versuch unternommen, das
RPM 370 auf der Ebene der Verdrahtung zwischen den einzelnen Baugruppen genauer zu
untersuchen und dies auch zu dokumentieren.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass dazu das Gerät in seiner Intaktheit irreversibel zerstört werden muss, was die folgenden 3 Abbildungen des Kabelgewirrs zeigen.
Abbildung 1: Kabelgewirr
Abbildung 2: Kabelgewirr
Abbildung 3: Kabelgewirr
Lage der Bauteile / Baugruppen
Das RPM370 ist in 3 Kompartimente eingeteilt. Die Lage der einzelnen Bauteile / Baugruppen ist in der Abbildung 4 ersichtlich. Nachfolgend soll der Zweck der einzelnen Elemente aufgezeigt werden.
Kompartiment I (Abbildung 4 links)
P2/S7 | Rheostat und Spannungswahlschalter für die Anodenspannung UA | |
P3/S6 | Rheostat und Spannungswahlschalter für die positive Gitterspannung UIV | |
P4/S5 | Rheostat und Spannungswahlschalter für die positive Gitterspannung UIII | |
P5/S3 | Rheostat und Spannungswahlschalter für die negative Gitterspannung UII | |
P6/S4 | Rheostat und Spannungswahlschalter für die negative Gitterspannung UI | |
P1/S2 | Rheostat und Spannungswahlschalter für die Heizspannung UF |
Kompartiment II (Abbildung 4 mittig)
L3 | Baugruppe Vorwiderstände Messbereiche positive Spannungen UA, UIV, UIII |
|
P7 | Potentiometer zur Justierung des Anodenstrommesswerks bei der | |
Widerstandmessung und Schlussprüfung | ||
KS-LP | Umschalter Statische Messung / Leistungsprüfer | |
Tr2 | Transformator für positive und negative Spannungen | |
S8 | Stufenschalter für Prüfstufen (Heizfaden, Schlussprüfungen, Messung) | |
GL2 | Glimmlampe für Anzeige ob Heizfaden in Ordnung ist | |
Si3 | Sicherung 400 mA für positive Spannungen UA, UIV, UIII | |
T2 | Taster Vakuumprüfung UII | |
T3 | Taster Kathodenprüfung (Unterbrechung Kathodenleitung) | |
T4 | Taster Instrument Justierung (Widerstandsmessung) | |
T1 | Taster Vakuumprüfung UI | |
L4 | Baugruppe Widerstände für Strom Messbereiche sowie Vorwiderstände für | |
externe Gleich- / Wechselspannungsmessung (mit Selen Messgleichrichter) | ||
C5 | Elektrolytkondensator für Siebung der negativen Gitterspannung UI | |
GL1 | Glimmlampe für Anzeige ob primäre Spannungsversorgung vorhanden ist | |
Si2 | Sicherung 200 mA für negative Spannungen UI und UII und Leistungsprüfer | |
C6 | Elektrolytkondensator für Spannung Widerstandsmessung | |
TrGl | Selengleichrichter für negative Gitterspannungen UI und UII | |
C4 | Elektrolytkondensator für Siebung der negativen Gitterspannung UII | |
L2 | Baugruppe Widerstände für Messbereiche negative Spannungen | |
L1 | Baugruppe Widerstände für Spannungs- / Strommessbereiche Heizung | |
(mit Kupferoxydul Messgleichrichter) | ||
Tr1 | Transformator für Heizspannungen | |
Si1 | Primäre Sicherung, 2A | |
S1 | Drehschalter für Auswahl der primären Spannung |
Kompartiment III (Abbildung 4 rechts)
Rö3 | RGN1064 Gleichrichter für positive Gitterspannung UIII | |
Rö2 | RGN1064 Gleichrichter für positive Gitterspannung UIV | |
Rö1 | RGN1064 Gleichrichter für Anodenspannung UA | |
C2 | Metallpapierkondensator für Siebung der positiven Gitterspannung UIV | |
C1 | Metallpapierkondensator für Siebung der positiven Gitterspannung UA | |
C3 | Metallpapierkondensator für Siebung der positiven Gitterspannung UIII | |
C7 | Metallpapierkondensator für Gleichrichtermessung | |
R29-R32 | Belastungswiderstände für Gleichrichter- / Diodenmessung | |
R10 | Belastungswiderstand positive Gitterspannung UIV | |
R6 | Belastungswiderstand Anodenspannung UA | |
R14 | Belastungswiderstand positive Gitterspannung UIII | |
R2 | Vorwiderstand für Rheostat Heizspannung UF |
Abbildung 4: Lage der Bauteile
Heizspannung
Abbildungen 5 bis 8 zeigen die wesentlichen Elemente der Heizspannung. Der Rheostat (P1) zur Spannungsregelung ist in den primären Kreis des Heiztransformators eingeschalten. Das ist erforderlich, da der primäre Strom deutlich geringer ist als im Sekundärkreis. Somit kann die Verlustleistung am Rheostaten geringer gehalten werden.
Die Messbereiche für das Messwerk J1 werden auf der Platine L1 mit Widerständen eingestellt und mit dem Drehschalter S2 umgeschaltet.
Die Vorwiderstände / Shunts für die Messwerke sind größtenteils als Drahtwiderstände ausgeführt (auf Spulen gewickelt).
Auf Abbildung 5 ist rechts im gelben Rechteck der Kupferoxydul Messgleichrichter für das Heizspannung / -strom Messwerk (J1) zu sehen, welcher sich durch eine niedrige Schleusen-spannung von etwa 0,2 – 0,35V auszeichnet.
Abbildung 5: Platine L1
Abbildung 6: Details Platine L1
Abbildung 7: Spannungswahlschalter S2 (Heizspannung UF)
Abbildung 8: Schalter KS2 (Spannung / Strommessung)
Negative Spannungen
Abbildungen 9 bis 12 erläutern die wesentlichen Elemente der negativen Spannungen.
Auf der Platine L2 befinden sich die Vorwiderstände für die Messbereiche des Messwerks J2.
Zur Anzeige der beiden negativen Spannungen wird das Messwerk J2 um geschalten. In den "messwerklosen" Stromkreis wird beim Umschalten ein dem Messwerk entsprechender ohmscher Widerstand R35 eingeschaltet. Diese Maßnahme verhindert, dass sich die Spannung an den Gittern merklich verändert, da über das Messwerk ein deutlicher Strom gegenüber dem Gitterstrom fließt und die Spannung sich somit verändern würde. Zur Gleichrichtung der negativen Spannungen wurde hier ein Selen Gleichrichter verwendet
Abbildung 9: Platine L2
Abbildung 10: Details Platine L2
Abbildung 11: Selengleichrichter
Abbildung 12: KS3 Messwerkumschalter (UI / UII)
In den Abbildungen 13 und 14 kann man die Anschlüsse der Spannungswahlschalter S4 und S3 für die beiden negativen Spannungen sehen.
Abbildung 13: Spannungswahlschalter S4 (Spannung UI)
Abbildung 14: Spannungswahlschalter S3 (Spannung UII)
Positive Spannungen
Abbildung 15 bis 17 stellen die wesentlichen Elemente der positiven Spannungen dar.
Auf der Platine L3 befinden sich die Vorwiderstände für die Messbereiche des Messwerks J4.
Auch hier wird ein umschaltbares Messwerk verwendet, mit einem "Substitutionswiderstand" R36.
Zur Gleichrichtung der drei Spannungen findet man hier, im Gegensatz zu den negativen Spannungen,
drei Gleichrichterröhren RGN1064 (Rö1 – Rö3).
Abbildung 15: Platine L3
Abbildung 16: Details Platine L3
Abbildung 17: KS4 Messwerkumschalter (UIII / UIV)
Abbildungen 18, 19 und 20 geben einen Überblick über die Anschlüsse der Spannungswahlschalter S5, S6 sowie S7 für die drei positiven Spannungen. Alle Leitungen zu den 50V Spannungsabgriffen des Transformators Tr2 (B - L) sind in Form einer Schleife ausgeführt (je ein Kabel vom
Transformator zu S5 und S7, Verbindung zwischen S5 zu S6 und von S6 zu S7).
Abbildung 18: Spannungswahlschalter S5 (Spannung UIII)
Abbildung 19: Spannungswahlschalter S6 (Spannung UIV)
Abbildung 20: Spannungswahlschalter S7 (Spannung UA)
Hochlastwiderstände
Mit den Abbildungen 21 und 22 wurden die Anschlüsse der Hochlastwiderstände dokumentiert.
Einige davon werden z.B. bei der Dioden- / Gleichrichtermessung verwendet (R29-R32).
Abbildung 21: Lage der Hochlastwiderstände
Abbildung 22: Details Hochlastwiderstände
Transformator Tr2
Dieser Transformator ist sehr aufwändig. Er liefert die Heizspannungen (mit Mittenanzapfung) für die drei RGN1064 Gleichrichterröhren, die in 50V Schritten herausgeführten 10 Spannungen für UIII, UIV, UA, vier Spannungen für UI und UII sowie drei Spannungen für den Leistungsprüfer.
Details kann man in Abbildung 23 sehen.
Abbildung 23: Transformator Tr2
Referenzen
Schmid, Kurt & Meisl, Alfons, Das Neuberger Röhrenprüfgerät RPM 370 - Übersichtsartikel
Alfons Meisl, 22.Apr.14
Hallo Leute,
ich suche diese 3mm Stecker mit wenigstens 13mm "Kontaktlänge".
Nachdem ich nun Stunden im Internet recherchiert habe und zu keinem Fund gekommen bin >>> möchte ich es hier versuchen. Von Farnell gab es einen Stecker (L378A/3/black) welcher nicht mehr produziert wird.
Über jeden Tipp würde ich mich freuen.
Grüße von Walter
Walter Lidschreiber, 16.Sep.18
Ich habe ein RPM370/1 total zerlegt und die Kabelführung nachvollzogen
und teilweise dokumentiert. Hierbei ist mir aufgefallen, dass eine Verbindung
(rot eingezeichnet) im Schaltplan fehlt.
Ebenso konnte ich an meinen drei RPM370/1 feststellen, dass der Spulenwiderstand R50 6 kOhm hat (Aufdruck und gemessen).
In der Stückliste ist dieser aber mit 3 kOhm angegeben.
Alfons Meisl, 14.Mar.13
Hallo Sammlerkollegen,
Besitze auch ein Neuberger 370/1 Nur nach gestern Funktioniert mein G3 nicht mehr, Anzeige belibt bei Null und es lässt sich nichts mehr Regeln, bin leider im Schaltplanlesen nicht der beste, vielleicht weiß einer Anhand meiner Schilderung was das sein könnte. Vielen Dank im vorraus
MFG
Chris
Christopher Budner, 01.Feb.12
Hallo an alle Sammler!
Ich habe ein RPM370 bekommen, mit vielen Karten, leider nicht allen. Einige sind für das RP270 und dort sind keine Werte für die Spannungen angegeben die man am RPM370 einstellen muss, und auch sonst nichts. Im Internet habe ich schon eine CD mit Karten gefunden, leider nicht mit den gesuchten (RE-Reihe, Röhren die mit A beginnen). Hat jemand eine CD mit diesen Karten die ich erwerben könnte, oder eben eine CD mit den kompletten Prüfkarten? Bei Ebay finde ich nichts! Oder eine Datei mit den Werten für U1-U3, Heizung und Anode usw. da die Löcher in den Karten scheinbar passen, nur die Werte sind nicht aufgedruckt! Wäre um Hilfe dankbar!
Viele Grüße!
Christian Enzesberger, 06.Jul.11
Selbst relativ offensichtliche Fehler in Schaltplänen häufiger Geräte können auch geübten Augen jahrzehntelang verborgen bleiben.
Im Spannungsteiler/Meßgleichrichter für die Heizspannungsanzeige des RPM 370 muß im Schaltplan eine fehlende Verbindung nachgetragen werden.
Schaltplan-Ausschnitt
Die fehlende Verbindung (grün gezeichnet) wurde so in den korrigierten Schaltplan eingezeichnet, daß sie der vorhandenen Verdrahtung entspricht. Die Widerstände des Spannungsteilers und der Brückengleichrichter befinden sich auf einem Lötösenbrettchen (gestrichelte Umrandung: L7). Von dort führt ein Verbindungsdraht auf die 0-Volt Schiene des Heiztransformators (TR1). Es ist anzunehmen, daß im Schaltplan ursprünglich nur ein einfacher Verbindungspunkt vorgesehen war (s. roter Pfeil), der dann zwar schematisch richtig gewesen wäre, aber den tatsächlichen Verbindungsverlauf nicht exakt wiedergespiegelt hätte.
Eine korrigierte Version des betroffenen Schaltplanteils wurde zum Modell hochgeladen.
Kurt Schmid, 21.Dec.10
Hallo zusammen,
hat jemand für das RPM370 die Wickeldaten des Heiztrafos ?
Sammlergrüße
Gerd Junginger
Gerd Junginger, 15.May.07