• Jahr
  • 1928/1929
  • Kategorie
  • Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
  • Radiomuseum.org ID
  • 3788

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 Technische Daten

  • Anzahl Röhren
  • 5
  • Hauptprinzip
  • Geradeaus oder Audion mit Rückkopplung; 1 Zusatz; 2 NF-Stufe(n); Neutrodyne
  • Anzahl Kreise
  • 2 Kreis(e) AM
  • Wellenbereiche
  • Langwelle, Mittelwelle (LW+MW).
  • Betriebsart / Volt
  • Wechselstromspeisung / 110-220 Volt
  • Lautsprecher
  • - Für Kopfhörer oder NF-Verstärker
  • Material
  • Gerät mit Holzgehäuse

Die GFGF Zeitschrift Funkgeschichte bringt interessante Artikel zu Radios, Funkwesen und Medien. Bei Radiomuseum.org finden Sie die vollständigen Hefte früherer Ausgaben als PDF zum Download.

  • von Radiomuseum.org
  • Modell: Neutrodyn K4W - Nora, Aron, Heliowatt; Berlin
  • Form
  • Tischgerät, Truhenform, meist mit Deckel (NICHT Schrägpult).
  • Abmessungen (BHT)
  • 500 x 250 x 200 mm / 19.7 x 9.8 x 7.9 inch
  • Bemerkung
  • Neutrodyn, Doppeldrehko+Korr. [514,560] Preis ohne Röhren (57,- RM). In FS-Bestückungstabelle ist Rö.1 mit REN501 falsch angegeben. K4W= Kastenförm. Gehäuse, 4 Emfängerröhren, W Wechselstrom.
  • Nettogewicht
  • 9.3 kg / 20 lb 7.8 oz (20.485 lb)
  • Originalpreis
  • 310.00 RM +
  • Literatur/Schema (1)
  • IG-Listen Dr. Börner (1987)

 Sammlungen | Museen | Literatur

Sammlungen

Das Modell Neutrodyn befindet sich in den Sammlungen folgender Mitglieder.

Museen

Das Modell Neutrodyn ist in den folgenden Museen zu sehen.

 Forum

Forumsbeiträge zum Modell: Nora, Aron,: Neutrodyn K4W

Threads: 1 | Posts: 1

Kurzfadenröhren werden an sich immer als Übergang zwischen Batterieröhren und den indirekt geheizten Netzröhren bezeichnet. Interessant ist jedoch, dass sie gleichzeitig in den Prospekten auftauchen. Sie sind offensichtlich eher als Versuch zu werten, das Netzröhrenproblem mit einfacheren und billigeren Mitteln als der damals noch nicht gut beherrschten indirekten Kathode zu lösen. So kostete eine REN 1004 14,- RM und eine REN 511 oder REN 501 8,50 RM.
Kurzfadenröhren hatten eine geringe Heizspannung um den Spannungsabfall und damit den Brummeinfluß gering zu halten. Zudem war der Heizfaden relativ dick und damit seine Wärmeträgheit größer. Zusätzlich wurden vor allem bei Telefunkenröhren die Enden des Heizfadens mit je einem Zylinder abgeschirmt um den Wärmeverlust durch die Halterung zu minimieren.
Die Entwicklung der REN 601 als Endröhre ist kaum verständlich, eine RE 134 tut es wechselstromgeheizt genauso gut. Einen Symetrieregler zum Entbrummen benötigen beide Röhren. Offensichtlich wollte man eine komplette Serie herausbringen: REN 511 Hf-Röhre; REN 501 Nf-Röhre, REN 601 Endröhre. Ich kenne jedoch kein Gerät in dem diese Serie ausschließlich eingesetzt wurde. Die im RM aufgeführten Geräte haben immer eine Mischbestückung aus 1V und 4V Röhren. Der Transformator trägt immer zwei bis drei getrennte Heizwicklungen. Selbst die REN 511 scheint überflüssig zu sein, denn im Nora K4Wa wird eine RE 074 in der Hf-Stufe verwendet.
Von anderen Firmen gab es ähnliche Röhren, die alle an der niedrigen Heizspannung von 1 V und im Gegensatz zu Batterieröhren an dem hohen Heizstrom zu erkennen sind.
Z.B. Valvo L 160 , H 125 oder Delta Altron K/N.
Die Kurzfadenröhren verschwanden wieder sehr bald, 1929 wurden sie m.W. letztmalig in Industriegeräten verwendet. Dementsprechend selten sind sie heute.
 
(Stichworte: REN501, REN511, REN601, L160, H125, AltronK/N)
Rüdiger Walz

Rüdiger Walz, 25.Nov.07

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