Konzertmeister 22RH781 /22 /62 /72
Philips - Österreich
- Land
- Österreich / Austria
- Hersteller / Marke
- Philips - Österreich
- Jahr
- 1968/1969
- Kategorie
- Rundfunkempfänger (Radio - oder Tuner nach WW2)
- Radiomuseum.org ID
- 79525
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- Anzahl Transistoren
- 22
- Halbleiter
- BF195 BF195 BF195 BF194 BF194 BF195 BC147 BC149 BC147 AC126 BC147 BC147 BC149C BC148 AC128 AD161 AD162 BC149C BC148 AC128 AD161 AD162 Tr.Gl.=Metal-rectif. AA119 BA102 BZY94
- Hauptprinzip
- Superhet allgemein; ZF/IF 460/10700 kHz; 4 NF-Stufe(n)
- Anzahl Kreise
- 5 Kreis(e) AM 9 Kreis(e) FM
- Wellenbereiche
- Langwelle, Mittelwelle, Kurzwelle und UKW.
- Betriebsart / Volt
- Wechselstromspeisung / 110, 127, 220, 240 Volt
- Lautsprecher
- - Dieses Modell benötigt externe(n) Lautsprecher.
- Belastbarkeit / Leistung
- 13 W (Qualität unbekannt)
- Material
- Gerät mit Holzgehäuse
- von Radiomuseum.org
- Modell: Konzertmeister 22RH781 /22 /62 /72 - Philips - Österreich
- Form
- Tischgerät, Tasten oder Druckknöpfe.
- Abmessungen (BHT)
- 510 x 103 x 210 mm / 20.1 x 4.1 x 8.3 inch
- Bemerkung
-
- 3 verschiedene Ausführungen; /22 = Nuß, /62 = Teak, /72 = Palisander
- 2 verschiedene Printausführungen.
- Mit und ohne Skalenbeleuchtung.
- Parallelgerät zum Horny SA5910.
- AM radio mit eingebauter Ferritantenne:
- LW: 150 - 375 kHz.
- MW1: 512 - 1410 kHz.
- MW2: 1400 - 1620 kHz.
- KW: 6 - 10 MHz.
- UKW stereo: 87.5 - 104 MHz.
- Verstärker: 2 x 5.5 Watt in 8 Ohm oder 2 x 6.5 Watt in 4 Ohm (Effektivwert).
- Verstärker-Eingänge:
- Plattenspieler mit Kristallsystem.
- Tonband ein/aus.
- 3 cabinet colors: /22 = walnut, /62 = teak, /72 = palisander.
- 2 versions of printed circuits. See schematics.
- Scale illumination not present in early units.
- This model is the same as Horny SA5910.
- AM radio with built-in ferroceptor:
- LW: 150 - 375 kHz.
- BC1: 512 - 1410 kHz.
- BC2: 1400 - 1620 kHz.
- SW: 6 - 10 MHz.
- FM stereo: 87.5 - 104 MHz.
- Amplifier: 2 x 5.5 Watt RMS in 8 Ohm or 2 x 6.5 Watt RMS in 4 Ohm.
- Amplifier inputs:
- PU Xtal.
- Tape in/out.
- Contains diodes: 15 x AA119, 1 x BA102, 1 x BZY94.
- Nettogewicht
- 4.5 kg / 9 lb 14.6 oz (9.912 lb)
- Datenherkunft
- Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
- Literatur/Schema (1)
- -- Original-techn. papers.
- Autor
- Modellseite von Hannes Wurnitsch angelegt. Siehe bei "Änderungsvorschlag" für weitere Mitarbeit.
- Weitere Modelle
-
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Forumsbeiträge zum Modell: Philips - Österreich: Konzertmeister 22RH781 /22 /62 /72
Threads: 2 | Posts: 2
Nach meiner erfahrung, können die Tasten sich nach einiger zeit tatsächlich ein bisschen verdrehen. Möglicherweise in folge von Verschleiss.
Maarten Bakker, 01.May.14
Auch dieses Gerät habe ich el. entwickelt. Ich selbst habe kein Belegmuster mehr. Aber das UKW-Unit ist bei mir geblieben.
Die Idee mit den drei Stationstasten hatte mein Chef. Es gab keinen Verdrehschutz bei Betätigung. Ich befürchtete, dass im Lauf der Zeit sich die Sender verstellen könnten, was sich aber nicht bestätigte. Mikrophonietests habe ich im Keller der Fabrik gemacht. Es geht ja dabei recht laut zu. Diese Labormuster, d.h. der mechanische Teil wurden völlig von Hand angefertigt, von Herrn Herbert Hiden, Werkzeugmacher. Später tätig in der Philips Lehrwerkstätte wo auch ein prominenter Magna Manager zu seinen Schülern gehörte.
Die Zwischenkreisspule hat einen Originalspulenkörper von einem anderen UKW-Unit. Der Oszillatorspulenkörper, hier aus Plexi, mußte wegen Gleichlaufproblemen mit dem Zwischenkreis neu bestimmt werden. Das war eine Spielerei mit vielen Versuchen. DIe Schaltung selbst ist Standard. An sich ist eine selbstschwingende Mischstufe nicht das gelbe vom Ei, da bei großen Eingangssignalen viele Mischprodukte entstehen und Pseudosender vortäuschen. Manche mit doppeltem Frequenzhub, was auch mehr Lautstärke bedeutete. Konnte auch Verzerrungen bedeuten, da für den doppelten Hub die ZF Bandbreite dann zu klein war. Ich habe noch einen Bericht aus Eindhoven: Repeatspots in FM-Tunern.
Es gäbe noch viel zu berichten, was alles während der Entwicklung auftrat:
UKW Schwingungen im Stereodecoder den ich auch entwickeln musste, Brummeinstreuung im NF-Teil, da der Trafo so nahe war. Übrigens, die Fertigungstiefe war damals sehr hoch. Es gab Abteilungen für Trafo C-Kern wickeln und Aufschneiden in der Metallwarenabt. Print ätzen und stanzen. Dabei ist interessant, dass die Ausziehkräfte höher waren als der Stanzdruck. Die Presse war dimensioniert für das Herausziehen der vielen Lochstempel aus der Printplatte. Die Kassettenfabrik mit 27MHz Lacktrocknung, was uns in der Entwicklung ordentlich stören konnte.
Rudolf Drabek, 24.Mar.13