• Year
  • 1950–1955
  • Category
  • Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner
  • Radiomuseum.org ID
  • 10433

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 Technical Specifications

  • Number of Tubes
  • 6
  • Number of Transistors
  • Main principle
  • Superhet with RF-stage; ZF/IF 468 kHz
  • Tuned circuits
  • 7 AM circuit(s)
  • Wave bands
  • Broadcast, Long Wave and Short Wave.
  • Power type and voltage
  • Line / Batteries (any type) / 110; 125; 150; 200; 220 / 6; 12 Volt
  • Loudspeaker
  • Permanent Magnet Dynamic (PDyn) Loudspeaker (moving coil)
  • Material
  • Metal case
  • from Radiomuseum.org
  • Model: Radione R9 - Radione RADIO Nikolaus Eltz;
  • Shape
  • Portable set > 8 inch (also usable without mains)
  • Dimensions (WHD)
  • 315 x 210 x 155 mm / 12.4 x 8.3 x 6.1 inch
  • Notes
  • 6/12V+110-220VW. Wir haben hier nur ausnahmsweise auch den Hersteller für Radione R 9 bzw. R9 aufgeführt. Suchen Sie bitte immer nur nach dem Typ, nicht nach dem Hersteller. Suchen Sie auch R9, nicht R 9.
  • Net weight (2.2 lb = 1 kg)
  • 6.5 kg / 14 lb 5.1 oz (14.317 lb)
  • Price in first year of sale
  • 2,680.00 ATS
  • External source of data
  • E. Erb 3-907007-36-0
  • Source of data
  • Radiokatalog Band 2, Ernst Erb
  • Circuit diagram reference
  • Lange-Nowisch
  • Picture reference
  • Das Modell ist im «Radiokatalog» (Erb) abgebildet.

 Collections | Museums | Literature

 Forum

Forum contributions about this model: Radione RADIO: Radione R9

Threads: 5 | Posts: 11

Ich habe einen Radione R9 erstanden der jedoch leider falsche Knöpfe montiert hat. Ich möchte mir die auf der Modellseite auch zu findenden weißen Knöpfe nachbauen, finde aber kein Original. Es würde mich freuen wenn jemand eine bemaßte Skizze (Querschnitt) + eventuell ein Foto  posten kann.

Natürlich werde ich dann das File zum Nachdrucken hier veröffentlichen unter Nennung des Autors der Skizze.

Peter Schramel, 02.Feb.23

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Radione R9, R12 Radioapparate haben im Gegensatz zu den Modellen R2, R3  ein Gehäuse aus Aluminium. An der Unterseite waren in einer 8mm Bohrung Gummifüße in die Frontplatte und die Rückwand eingesetzt. Gummifüße fehlen meist heute, haben sich aufgelöst oder sind zerfallen. Natürlich können diese durch Filzscheiben ersetzt werden. Aber es ist auch möglich einen mehr originalgetreuen Nachbau mit 3D Druck herzustellen. Das weiche Material TPU95 in schwarz hat sich gut als Ersatz für Hartgummi bewährt und ist sehr widerstandsfähig.

Details zum Nachbau finden sie in der Anleitung.

Lizenz:  Creative Commons 4.0 

Attachments

Peter Schramel, 28.Jan.23

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Ein älterer (leider mittlerweiler verstorbener Bekannter) konnte sich noch erinnern;

War ab 1948 KFZ- Elektriker in Salzburg.

 

So um 1951 hat man in einem KFZ-Elektrik- Fachbetrieb (wo er dazumal tätig war) einige dieser R9N in Fahrzeuge als Autoradio eingebaut.

Es wurde eine Klaue aus Flacheisen angefertigt, welche zumeist im Fußraum des Beifahrerplatzes montiert wurde. Das Radio wurde in diese eingeschoben, Antenne und Szromzuführung erfolgte mittels zweier (dem Radio beigefügter) Stecker.

Man baute im Wagen zusätzlich Entstörkondensatoren bei Heizungsgebläsemotor, Scheibenwischermotor und an der Lichtmaschine ein.

Stromzuführung hatte DIREKT AN DER WAGENBATTERIE abgegriffen zu werden. 

Die ANTENNE war zumeist an der rechten Wagenseite montiert, es kamen damals schon Teleskopantennen zum Einsatz.  Oft waren diese an der B-Säule des Automobiles mittels Isolietstück abgestützt.

 

Laut Aussage des alten Herren war der R9 im fahrenden Auto von ganz hervorragender Qualität und bei richtiger Entstörung absolut empfangsstabil. Später von ihm montierte "richtige" Autoradios (Blaupunkt, Becker)  waren bei Fernempfang im fahrenden Auto dem R9 deutlich unterlegen.

 

Weitgegend Originalton.

Wolfgang Rehm, 03.Jul.22

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Ein Fehler im hochgeladenen Schaltplan ist mir aufgefallen:

Gerhard Heigl, 24.Mar.07

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Einen verbastelten R9 habe ich mir vorgenommen. Zustand: Falscher und von der Dimension her unpassender Lautsprecher war so stümperhaft eingebaut, dass die Membrane kratzte. Der Ausgangstrafo war primärseitig nicht angeschlossen, die Zuleitungen haben gefehlt. Einige Widerstände und Kondensatoren waren einseitig ausgelötet. Der komplette Skalentrieb (2 Schnüre, 1 Stahlseil, Spannfedern) fehlt. Netzkabel, Lautprecherstoff und Drehknöpfe fehlen.
Zuerst wurde der Portable mit Pressluft grob gereinigt. Bei der folgenden Sichtkontrolle wurden die einseitig abgelöteten Bauteile wieder angelötet. Kontrolle der beiden Netzsicherungen, eingebaut waren 2x 2A. Sie wurden gegen die vorgeschriebenen 500mA (für 110-150V) und 250mA (für 220V) getauscht. Jetzt wurde das Gerät über eine Vorschaltlampe (40-100W) ans Netz genommen, Skalenlampe leuchtet, keine Anodenspannung am Siebelko. Der 1,5k/1W-Widerstand bei den Elkos war unterbrochen. Nach dessen Tausch neuerliche Inbetriebnahme, kein Geräusch aus dem Lautsprecher. Nach längerer Suche, die Leitungen zum Ausgangstrafo (primär) fehlten. Wer rechnet mit so etwas? Plötzlich wird die100W-Vorschaltlampe immer heller. Nach dem Ausschalten abtasten der Widerstände und Kondensatoren. Der 35nF-Kondensator parallel zum Netztrafo (primär) war warm. Nach dessen Austausch und anschliessen des Ausgangstrafos neuerliche Inbetriebnahme. Das Radio gibt Töne von sich, verzerrt und der Wellenschalter hat Kontaktprobleme. Die Segmente des Wellenschalters werden mit einem Pinsel gründlich gereinigt und dann mit "Sonax Cockpit Pfleger (Orange-fresh)", statt dem üblichen "Kontakt 60", eingesprüht und mehrmals durchgeschaltet. Den Sonax-Spray hat mir ein alter Radiomechanikermeister empfohlen und ich wurde nicht enttäuscht! Eignet sich auch bei kratzenden Potis. Nun wurden mit dem Isotest die verdächtigen Kondensatoren überprüft und fast alle getauscht. Alle Kondur- C's ab 10nF aufwärts, darunter natürlich auch der Koppelkondensator zur Endröhre. Neuerliche Inbetriebnahme (immer über die Vorschaltlampe), das Radio funktioniert einwandfrei, auch der Wellenschalter macht keine Probleme. Jetzt fehlt "nur" noch der Skalentrieb. Zur Rekonstruktion musste ich einen anderen R9 öffnen, weil ich mir den Seilverlauf nicht vorstellen konnte. Ungefähr 5 Stunden war ich mit der Seilverlegung beschäftigt! Inclusive Fotos und Zeichnungen. Jedenfalls, für das Skalenseil braucht man starke Nerven, oder Geduld.
Es ist günstig, die Abdeckhaube des Drehkos zu entfernen, damit man immer weiss ob der Drehko ein- oder ausgedreht ist, dies ist bei der Seilverlegung sehr wichtig!
Der Skalentrieb besteht aus 3 unterschiedlichen Trieben:
   1. Geschlossener Skalentrieb vom Drehknopf zum Drehko(Schnur). Geschlossen heisst, beide Enden der Skalenschnur sind am selben Seilrad (grosse Seilscheibe, Bild C) fixiert.
   2. Offener Skalentrieb vom Drehko zum Skalenzeiger (Stahlseil). Beim offenen Skalentrieb ist je ein Ende des Skalenseils auf einer anderen Scheibe fixiert. Hier führt das Seil von der kleinen Seilscheibe (Bild C) zur Stahlseilscheibe 5 (Bild D).Bei diesem Seiltrieb ist ein Antrieb nur in eine Richtung möglich (Drehko eindrehen). Für die Bewegung in die andere Richtung ist
   3. ein offener Trieb (Schnur) über die Teile 4, 8 und 6 (Bild D) erforderlich. Wobei 6 (Rückholfeder) die Bewegung in beide Richtungen ermöglicht.


Bild A zeigt die grosse Seilscheibe am Drehko. Die kleine Stahlseilscheibe ist zur besseren Übersicht abgenommen. Der Wickelsinn und Seilverlauf muss genau wie auf den Bildern gezeigt, eingehalten werden. Die Skalenschnurlänge beträgt hier ca. 520mm.


Bild B. Bei eingedrehtem Drehko befinden sich die Umwicklungen der Drehknopfwelle oben (hinten).


Bild D. Der Seiltrieb (5 und 9) ist bei der Ansicht vorne seitlich nach rechts versetzt gezeichnet. Er befindet sich hinter dem Skalenhalter. Die schwarze Scheibe für den Skalenhintergrund wurde nicht eingezeichnet.

Gerhard Heigl, 23.Mar.07

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