• Anno
  • 1956/1957
  • Categoria
  • Televisore (TV) / Monitor
  • Radiomuseum.org ID
  • 21086

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 Specifiche tecniche

  • Numero di tubi
  • 20
  • Principio generale
  • Supereterodina (in generale); ZF/IF 38900 kHz
  • Gamme d'onda
  • Gamme d'onda nelle note.
  • Particolarità
  • Telecomando (con o senza filo)
  • Tensioni di funzionamento
  • Alimentazione universale (doppia: CC/CA) / 220 Volt
  • Altoparlante
  • 3 altoparlanti
  • Materiali
  • Mobile in legno
  • Radiomuseum.org
  • Modello: S653 - Siemens & Halske, -Schuckert
  • Forma
  • Console, con gambe d'appoggio basse (< 50%).
  • Dimensioni (LxAxP)
  • 690 x 925 x 515 mm / 27.2 x 36.4 x 20.3 inch
  • Annotazioni
  • VHF-Band I & III.
    Das Gerät verfügt über eine bildsteuernde Abstimmanzeige. Auf Knopfdruck wird die Bildhelligkeit derart gesteuert, dass sich bei optimaler Abstimmung das dunkelste Fernsehbild ergibt.
    Optionaler Einbau eines UHF-Tuners möglich, mit EC93 und 1N82.
  • Peso netto
  • 56 kg / 123 lb 5.6 oz (123.348 lb)
  • Prezzo nel primo anno
  • 1,428.00 DM
  • Fonte esterna dei dati
  • Erb

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Discussioni nel forum su questo modello: Siemens & Halske, -: S653

Argomenti: 1 | Articoli: 1

Reparatur von Ablenkeinheiten

für die Fernsehgeräte S653, S653K und S653Ks


Unzureichende horizontale Auslenkung am Bildschirm wurde bisher überwiegend durch elektrische Eingriffe in die Schaltung oder am Zeilentransformator behoben. Diese Methode brachte oft nicht den gewünschten Erfolg auf lange Sicht und stellt zugleich eine Abänderung des Originalzustandes dar: An mehreren Ablenkeinheiten wurden deshalb Untersuchungen über den wahren Grund angestellt und durch Versuche eine elektrisch und mechanisch richtige Lösung gefunden.

Zu bemerken ist, daß 2 Bauformen innerhalb gleicher Typenbezeichnungen verwendet wurden.

Bauform 1 Ablenkspulen und Ferritschalen im Kunststofftopf in blaues Wachs eingegossen (dies kann erst nach Ausbau der Ablenkeinheit festgestellt werden).

Bauform 2 Anstelle des Wachses wurde temperaturunempfindliches Kunstharz oder »Araldit« verwendet.

Da in Wachs eingegossene Ablenkspulen (Bauform 1) erfahrungsgemäß reparaturanfälliger sind, wird sich dieser Vorschlag nur auf diese Ausführung beschränken. Defekte Ablenkeinheiten nach Bauform 2 wurden bisher nicht festgestellt.

Die zu geringe Bildbreite wird in den meisten Fällen durch Vergrößern des Luftspaltes zwischen den Ferritschalen in der Ablenkeinheit hervorgerufen, indem die beiden seitlichen Zugfedern die Ablenkeinheit zu stramm an den Bildröhrenkolben heranziehen. Sie haben mit der Röhrenhalterung nichts zu tun und dienen lediglich dazu, die Ablenkeinheit weit genug an den Glaskolben heranzubringen. Dieser relativ große Zug hat im Laufe der Jahre die Ferritschalen aufgedomt und so zur allmählichen Vergrößerung des Luftspaltes geführt. Es wird empfohlen, nach der Reparatur den Zug der Federn so weit zu verringern, daß die Ablenkeinheit gut am Röhrenkolben anliegt und kein unnötiger Zug nach vorn auftritt.

Für die Reparatur sind folgende Arbeiten notwendig:

  1. Ablenkeinheit ausbauen
     
  2. Durch Herausschrauben der beiden gegenüberliegenden Befestigungsschrauben (3 mm) Abschirmtopf für Ablenkspulen entfernen
     
  3. Luftspalte durch Abbiegen der Entzerrungsmagnete und Durchschneiden der Isoliereinlage am Ferritkern freilegen
     
  4. Ablenkeinheit durch Beilegen von Holzklötzen in Höhe der Ferritkerne (jeweils 90° gegen die Luftspalte versetzt) im Schraubstock einspannen und Ferritkeme vorsichtig zusammenpressen.
    Achtung!  Hier ist größte Sorgfalt am Platz. Ferritschalen nur allmählich zusammenpressen und nur so weit, bis Luftspalte sichtbar verschwinden. Sonst Bruchgefahr!
     
  5. Ablenkeinheit ausspannen und in die freiwerdende Luftspalte am besten "UHU-Plus" streichen. Luftspalte über die ganze Länge reichlich ausfüllen und mit dem Lötkolben anheizen, bis Klebstoff flüssiger wird
     
  6. Ablenkeinheit wie unter 4 wieder einspannen, Isoliereinlage mit ankleben und etwa 10 Stunden trocknen lassen
     
  7. Ablenkeinheit zusammenbauen, 24 Stunden aushärten lassen, in das Gerät einbauen und Entzerrungsmagnete nach Testbild wieder justieren

 

Quelle: Siemens Werkstatt-Praxis März 1962

Pius Steiner, 03.Feb.13

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