Tonmeister ST701/3LFR

Siemens-Austria (WSW); Wien

  • Année
  • 1951 ?
  • Catégorie
  • Enrégistreur et/ou reproducteur son/video
  • Radiomuseum.org ID
  • 121417
    • alternative name: Ges. für Technische Glaswaren
    • Brand: Wiener Schwachstrom Werke (WSW)

 Spécifications techniques

  • No. de tubes
  • 6
  • Gammes d'ondes
  • - sans
  • Particularités
  • Magnétophone à fil
  • Tension / type courant
  • Alimentation Courant Alternatif (CA) / 220 Volt
  • Haut-parleur
  • HP dynamique à aimant permanent + bobine mobile / Ø 11 cm = 4.3 inch
  • Matière
  • Matériaux divers
  • De Radiomuseum.org
  • Modèle: Tonmeister ST701/3LFR - Siemens-Austria WSW; Wien
  • Dimensions (LHP)
  • 360 x 210 x 355 mm / 14.2 x 8.3 x 14 inch
  • Remarques
  • Das Drahtmagnetophon Tonmeister ST701/3LFR hat eine zusätzliche Funktion Plattenspieler 78 upm.
  • Source
  • - - Data from my own collection
  • Auteur
  • Modèle crée par Alois Steiner. Voir les propositions de modification pour les contributeurs supplémentaires.

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Ich habe im zarten Alter von 16 Jahren dieses Drahtmagnetophon bekommen. Ich habe damals (Mitte der 1980er Jahre) angefangen alte Radios zu sammeln. Naturgemäß hielten sich sowohl meine Kentnisse wie auch mein Budget in engen Grenzen. Jetzt nach über 30 Jahren habe ich neue Lust am alten Hobby bekommen und mir den Tonmeister wieder vorgenommen.

Langsames Hochfahren über einen Regeltrafo ergab außer einem freundlichen Brummen erst mal nichts. Das Laufwerk drehte unwillig und stockend und außer dem schwellenden Brummen war nichts zu hören.

Also erst mal die Mechanilk überholen. Das war nicht so schwer. Ein bisschen Fett hier und eine gründliche Reinigung dort hat das Laufwerk wieder flott gemacht. Nun läuft es in gleichmäßiger Geschwindigkeit und eiert nicht. Aber immer noch kein Ton.

Nun einige Elektrolytkondensatoren prüfen: Interessanter Weise sind die bis auf einen immer noch akzeptabel. Also einen 50µF tauschen und nochmal probieren: Es bleibt dabei, bei ganz aufgedrehtem Mikro/Draht Regler fängt das Teil an zu Brummen, Das wäre ja noch OK, schließlich handelt es sich um einen Verstärker mit ziemlich hohem gain und das Chassis steht unabgeschirmt unter meiner Arbeitsplatz-Leuchtstoffröhre. Aber da ist noch was....Das Brummen schwillt an und ab. Da schwingt was was nicht schwingen soll. Meine erste Idee ist gleich der Tonkopf, ist der OK, oder ist der Eingang des Widergabeverstärkers offen? Und Bingo, die Aufnahme/Wiedergabespule zwischen Pin 2 und 4 hat keinen Durchgang. Grand malleur! Aber nicht verzagen, schließlich ist das Technik von 1951 und die ist doch nicht vergossen oder sonst wie vor Reparaturversuchen gesichert. Also frisch ans werk und den Tonkopf auseinander nehmen. Und was soll ich sagen: es geht!

       

Und weil das Glück mir scheinbar hold ist, ist nur der Anschluß der Wiedergabespule abgerissen, also oben am Spulenende und nicht innen am Anfang. Der Draht ist doch recht dünn (0,05mm) aber unter dem Mikroskop geht das ganz gut. neue Anschlußdrähte angelötet....fertig.

Und siehe da, das schwellende Brummen ist futsch. Draht drauf und.....heureka ich höre Schlager der 60er Jahre. Aber sehr leise. Irgend was stimmt noch nicht.....

Der Ausgangstrafo sieht mir gar nicht original aus:

Aber bei ebay habe ich einen Trafo mit 7kOhm Primärimpedanz und 4Ohm Sekundärimpedanz gefunden:

Der sollte es bessert tun als der Klingeltrafo der da drin ist. Ersteigert...Gewartet...Geliefert... Eingebaut.

Jetzt klapt es schon ehr wie ich mir das vorstelle. Einzig die EM34 ist tot. Aber auch die gibt es ja bei ebay.

Jetzt fehlen mir noch die komischen Bajonettstecker die Siemens da vorgesehen hat um ein Mikrofon oder Radio anzuschließen. Die gibt es nicht  bei ebay....

Also schmeiße ich das CAD Programm an und zeichne mir einen....

Davon werde ich jetzt mal so 10 Stk. bauen.

Wenn die Fertig sind werde ich hier ein Update schreiben.

Bis dann

Matthias mikysek

 

   

Matthias Mikysek, 13.Feb.21

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